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Andacht vom 30.09.2007:

Schaafiges ...

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1

Der 23. Psalm ist ein Bild für das Verhältnis zwischen Gott und Mensch. David ist der Verfasser dieses Psalms, der ein inniges Bild dieser Beziehung zeichnet.

Schafe sind recht hilflose Tiere, die auf einen Hirten unbedingt angewiesen sind, der sie zu guten Weideplätzen und Wasserstellen führen muss. Ähnliches tut Gott für uns. David schrieb: "Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser." (V. 2) Da geht es nicht nur um Materielles. Unsere geistliche Nahrung ist Gottes Wort (siehe Jer 15,16) und der Heilige Geist ist wie lebensspendendes Wasser (siehe Jo 7,38.39).

"Er erquicket meine Seele", deshalb kann ich frohgemut sein. "Er führet mich auf rechter Straße." (V. 3) Zu diesem Satz bezeugte ein erfahrener Christ: "Seitdem ich meinen Weg mit Gott gehe, sind meine Probleme und Schwierigkeiten nicht unbedingt weniger geworden. Aber früher wäre ich unter diesen Belastungen zusammengebrochen, heute trage ich sie, soweit Gott sie nicht löst." Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir wissen, dass wir auf Gottes Wegen gehen und uns nach seinen Wegweisungen richten.

Nun folgt eine Wendung in diesem Psalm: David spricht von Gott nicht mehr in der dritten Person, sondern in der zweiten, und das ausgerechnet im Angesicht von Leid und Tod: "Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich." (V. 4) Ein Hirte gibt seiner Herde Schutz und verteidigt sie mit seinem Stecken und seinem Stab gegen wilde Tiere. In ähnlicher Weise ist Christus gegen Satan vorgegangen, so dass wir selbst angesichts von Satans Anfechtungen, Leid und Tod nicht zu verzweifeln brauchen, sondern Gottes Trost erfahren.

Jemand beobachtete einen Hirten unserer Zeit: Er sah, wie dessen Augen strahlten, als am Abend alle Schafe seiner Herde versorgt und behütet im Pferch waren. Könnte dies ein Bild für Jesus sein, der sich selbst als den "guten Hirten" bezeichnete? (Jo 10,11) In seiner Liebe opferte er für die Schafe sogar sein Leben (siehe V. 15). So hat er das Problem unserer Vergänglichkeit und Schuld gelöst. Deshalb konnte er sagen: "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen." (V. 27.28) Auch heute gilt es, auf Jesu Stimme zu hören und ihm zu folgen. Das dürfte uns nicht schwer fallen, denn er ist der gute Hirte.

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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