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Andacht vom 03.10.2007:

Tu was!

Glaub nur nicht, dass du als einzige Jüdin mit dem Leben davonkommst, nur weil du im Königspalast wohnst. Esther 4,13 (Hoffnung für alle)

Wirklich beeindruckend, welch großartige Erfahrung Königin Esther machen konnte, so dass alle Juden vor dem Vernichtungsurteil verschont wurden und nach diesen Ereignissen sogar noch ihr Ansehen stieg. Und alles nur deshalb, weil sie sich an die Ermahnung ihres Onkels Mordechai gehalten hatte.

Esther würde ein hohes Risiko eingehen, wenn sie unangemeldet beim König erschien. Doch sie hatte Mut, zog ihre königlichen Kleider an und ging zum König. Worüber sie wohl vorher nachdachte? Ob der König gut gelaunt sein würde? Ob es die richtige Tageszeit wäre, zu der sie den Thronsaal betreten wollte? Ob dem König wohl das Kleid gefallen würde, das sie anziehen wird?

Der König hatte gute Laune, Esther wird empfangen und darf all ihre Bitten vortragen, mehr, sie werden alle erhört, obwohl sie Jüdin war. Eine wahrhaft mutige Königin und eine richtig schöne Geschichte mit Happy End.

Was hat diese Geschichte nun mit uns zu tun? Ist das nicht zu blauäugig, wenn man so handelt? Jesus erzählt im Neuen Testament das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern (Mt 25,14ff) und warnt am Ende genauso vor Trägheit und Nichtstun wie Mordechai seine Nichte Esther.

Wie gehst du mit deinen "Zentnern" oder geistlichen Gaben um, die Gott dir geschenkt und anvertraut hat? Natürlich ist es auch heute ein Risiko, Fehler zu begehen, unbeliebt zu werden oder sich lächerlich zu machen. Wo liegen deine größten Befürchtungen, dich mehr für Gott, das Evangelium oder die Gemeinde einzusetzen? Wer nichts tut, macht auch keine Fehler, oder?

Jesus gibt dem dritten Knecht, der seine Zentner aus Angst nur verwahrt hat, einen Rat: "... hättest du zumindest mein Vermögen bei einer Bank anlegen können!" (Mt 25,27 Hfa) Jesus fordert damals wie heute Einsatz von uns und auch Mut zum Risiko.

Vielleicht hast du heute noch keine Idee, wo du dich einbringen könntest. Man muss auch einfach einmal etwas versuchen und einfallsreich sein. Manche Fähigkeit entdeckt sich erst durchs Ausprobieren. Keine Angst, nur "wer mitspielt, kann auch gewinnen" und zweierlei ist sicher: Wer nichts tut, macht zwar nichts verkehrt, wird aber auch garantiert nie ein Erfolgserlebnis haben. Und wen Gott mit Gaben beschenkt, den segnet er auch bei ihrer Anwendung.

Thorsten Kraus

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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