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Andacht vom 02.11.2007:

Vertrauen gut ...

Da machte sich Jonatan, Sauls Sohn, auf und ging hin zu David nach Horescha und stärkte sein Vertrauen auf Gott. 1. Samuel 23,16

Vertrauen ist eine kostbare Sache. Man kann es schwer erlangen, aber leicht verspielen. Es wächst durch immer neue positive Erfahrungen, aber eine einzige negative Erfahrung kann es zerstören.

Wie gut ist es, einen vertrauenswürdigen Freund zu haben, wie David in Jonatan. Der stand zu ihm, selbst als das sein eigenes Leben gefährdete (siehe 1 Sam 20).

Und Jonatan verwies David auf den einen, dem man immer vertrauen kann: Gott. Das ist eine der Grundlagen unseres menschlichen Lebens: Wir müssen anderen und vor allem Gott vertrauen können.

Wir Erwachsenen sind - wahrscheinlich durch schlechte Erfahrungen -vorsichtig geworden, wem wir unser Vertrauen schenken. Bei Maschinen sind wir oft vertrauensseliger. Wir verlassen uns darauf, dass die Waschmaschine oder der Geschirrspüler richtig funktioniert und gehen sorglos aus dem Haus, während sie arbeiten. Noch mehr verlassen wir uns auf elektronische Geräte. Da ist unser Vertrauen fast unbegrenzt.

Als jedoch in Johannesburg ein Autofahrer mit angeblichen 963 km/h geblitzt wurde, hatte er überhaupt kein Vertrauen in dieses Gerät. "Ich mag vielleicht etwas zu schnell gewesen sein, aber bestimmt nicht so schnell", sagte der Verursacher, Abbubaker Khan, einer Zeitung. Diese Geschwindigkeit liegt knapp unter der Schallmauergeschwindigkeit und wird kaum von Verkehrsflugzeugen erreicht. Das Auto war außerdem 14 Jahre alt. Da sind Zweifel wohl berechtigt.

Kann man sich denn wenigstens auf sich selbst verlassen? Auch da sind Zweifel angebracht (siehe Jer 17,9). Wenn es um die eigene Gerechtigkeit, also das reine Verhältnis zu Gott geht, wusste Daniel aus eigener Erfahrung, dass man da nur auf eines vertrauen kann. Er betete: Wir "vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit" (Da 9,18).

Und darauf können wir felsenfest vertrauen. Gott ist unwandelbar. So stellte er sich Mose vor: "Ich bin, der ich bin." (2 Mo 3,14 EB) Und Gott beschrieb sich selbst ihm gegenüber als "barmherzig und gnädig und geduldig und von großer Gnade und Treue" (2 Mo 34,6).

Er ist immer derselbe und sich selbst treu. Das ist unsere einzige Chance, wenn es um die Bewertung unseres Lebens geht. Jesus Christus hat unser gesamtes Schuldkonto gelöscht. Er ist unsere Gerechtigkeit (siehe 1 Ko 1,30). Lassen wir uns das Vertrauen auf Gott von seinem Wort, der Bibel, stärken!

Jochen Graupner

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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