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Andacht vom 08.11.2007:

Von Schafen und Hunden ...

Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden. Römer 12,18 (Hoffnung für alle)

Auf einer Schaffarm im amerikanischen Staat Indiana rissen die Hunde des Nachbarn die besten Tiere. Anstatt zum Gewehr zu greifen, einen Stacheldrahtzaun zu ziehen oder zum Gericht zu gehen, schenkte der Farmer jedem Kind des Nachbarn ein oder zwei kleine Lämmer als Schoßtiere zum Spielen. So hatten sie nach einiger Zeit selbst eine kleine Herde und sorgten dafür, dass ihre Hunde stets an der Leine blieben.

In der Bergpredigt sagte Jesus: "Gott liebt Menschen, die Frieden stiften. Gerade sie nennt er seine Kinder." (Mt 5,9 Riethmüller) Jesus selbst war ein Friedensstifter. Er ist der "Friede-Fürst" (Jes 9,5). An der Grenze zwischen Argentinien und Chile steht hoch in den Anden ein riesengroßes Standbild. Es stellt Jesus Christus dar, wie er in der einen Hand sein Kreuz hält und die andere Hand zum Segnen ausgebreitet hat. Wegen Grenzstreitigkeiten wollten die beiden Staaten Krieg gegeneinander führen. Christen gelang es in letzter Stunde, den drohenden Krieg zu verhindern. Diese gewaltige Christusstatue wurde aus den aufgefahrenen Kanonen gegossen. Auf dem Sockel des Standbildes steht: "Eher sollen diese Berge der Anden in Staub zerfallen, als dass die Völker von Argentinien und Chile den Frieden brechen, den sie zu Füßen des Erlösers zwischen sich aufgerichtet haben."

Jesus Christus hat Frieden gemacht zwischen Gott und uns Menschen (siehe Rö 5,1), indem er alles beseitigte, was dem Frieden entgegenstand. Unsere Schuld wurde durch seinen Opfertod gesühnt und wir durch ihn fähig, mit Gott in Gemeinschaft zu treten.

Doch dieser Friede ist an Bedingungen gebunden. Wir können mit Gott nur im Frieden sein, wenn wir eine friedvolle Gesinnung gegen Gott hegen. Paulus schrieb: "Einst standet ihr Gott fremd und feindlich gegenüber und habt das durch eure bösen Taten gezeigt." (Kol 1,21 GNB) Diese Einstellung müssen wir ändern.

Es gilt als Folge auch, mit allen Menschen in Frieden zu leben, soweit das von uns selbst abhängt. Paulus formuliert das in unserem Andachtstext sehr realistisch: Zum Frieden gehören immer zwei, die Frieden haben wollen. Aber wir können manches tun, um den anderen zu einer friedvollen Haltung anzuregen (siehe Rö 12,20.21). Und Jesu Beispiel zeigt uns, dass wir auch dann inneren Frieden haben können, wenn andere uns feindlich gesinnt sind.

Unter Jesu Nachfolgern gilt jedoch die Mahnung des Herrn ohne Einschränkungen: "Haltet Frieden miteinander." (Mk 9,50 Hfa)

Kurt Selchow

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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