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Andacht vom 03.04.2008:

Aus der Traum!

Und Simon antwortete und sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen. Lukas 5,5

Hast du gut geschlafen und vielleicht sogar noch etwas Schönes geträumt? Nicht nur die Träume der Nacht, sondern auch Wünsche und Visionen sind Träume der Menschen.

Auch Petrus hatte einen Traum. Er wünschte sich ein neues Reich, aufgebaut von Jesus Christus, seinem Herrn, der sein Leben verändert hatte. In Lukas 5,1-11 wird Petrus Zeuge eines seiner größten Fischzüge. Dieser Jesus füllte die Netze. Voraussetzung dafür war allerdings bedingungsloses Vertrauen. Dieses Vertrauen führte dazu, dass Petrus sogar seine sichere Existenz aufgab.

Hast du auch den Wunsch, dass Jesus dein Lebensnetz füllt? Manchmal müssen auch wir wie Petrus gegen jegliche Vernunft handeln, der von sich aus nie die Netze nochmals ausgeworfen hätte. Wir Menschen haben zwar Träume, doch meinen genau zu wissen, welcher Weg funktionieren könnte und welcher nicht. Doch geben wir Jesus dann überhaupt noch die Möglichkeit, in unser Leben eingreifen zu können?

Petrus sagt: "Auf dein Wort..." Er verlässt sich ganz auf Jesus - gegen alle Bedenken und wider besseren Wissen. Er folgt Jesus und erlebt Unglaubliches.

Aber dann wird Jesus verhaftet und ans Kreuz geschlagen. Aus der Traum! Jesus ist tot! Er, der Herr, der sein Leben völlig verändert hatte. Und was nun? Nichts liegt näher, als wieder fischen zu gehen (Jo 21,1-14), aus dem schönen Traum auf zu wachen und wieder zurückzukehren in die rauhe Wirklichkeit. Doch dann erleben die Jünger noch einmal eine ähnliche Situation wie bei ihrer Berufung. Die Netze bleiben leer. Und wieder vertrauen sie dem Rat eines Fremden. Als Petrus in ihm seinen Herrn erkennt, wirft er sich ins Wasser, um so schnell wie möglich zu ihm zu kommen. Die Jünger erleben erneut ein Wunder. Zwar scheinen sie ihren geistlichen Auftrag aus den Augen verloren zu haben. Aber Jesus braucht sie. Die Jünger sahen sich enttäuscht. Die Träume waren zerstoben, das Leben erschien sinnlos, doch plötzlich hatte sich alles zum Guten gewendet.

Auch in unserem Leben gibt es Situationen und Erfahrungen, die uns verzweifeln lassen könnten. Wenn ich das spüre, dann will ich daran denken: Wie Jesus damals Trostlosigkeit in Freude verkehrt hat, so kann und will er das auch bei mir tun. Ich will mein Leben nicht auf Träume gründen, sondern auf die reale Gewissheit: Christus ist der lebendige Herr!

Steffen Entrich

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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