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Andacht vom 22.02.2009:

Wer soll das verstehen?

Glücklich sind die Trauernden, denn sie werden Trost finden. Matthäus 5,4 (Hoffnung für alle)

Wörtlich übersetzt rief Jesus aus: "Glücklich zu preisen sind die Traurigen." Klingt das nicht paradox? Würde jemand einen Menschen glücklich preisen, der Leid trägt? Weinende beneiden wir nicht. Traurige beglückwünschen wir nicht. Wir zeigen vielmehr Mitleid und schreiben Trostbriefe.

Was meinte Jesus, als er sagte: "Glücklich sind die Traurigen"? Das von Jesus benutzte Wort bedeutet so viel wie "tiefe Trauer empfinden" oder "bekümmert sein über eine beklagenswerte Situation". Die Bibel sagt uns, welche Traurigkeit Gott gefällt und von ihm in Freude verwandelt wird.

König David betete zu Gott: "Weil mich die Sünde anklagt ... schleppe ich mich in tiefer Trauer durch den Tag." (Ps 38,4.7 Hfa) Als der Apostel Petrus Jesus verleugnet hatte, ging er hinaus und "weinte bitterlich" (Mt 26,75). Der Apostel Jakobus schrieb an die Gemeinde: "Seht doch endlich ein, wie groß eure Schuld ist; erschreckt und trauert darüber!" (Jak 4,9a Hfa)

Wir sollen auch bekümmert sein über die Todessituation, in die wir aufgrund unserer Abkehr von Gott geraten sind. Seit der Auflehnung des Menschen gegen Gott und sein Gesetz sind Schmerz, Kummer, Mühsal, Vergänglichkeit und Tod in dieser Welt. Doch statt darüber Leid zu tragen und zum Schöpfer umzukehren, setzen viele ihre Hoffnung auf den technischen und medizinischen Fortschritt. Vom Menschen wird erwartet, dass er eines Tages alle Krankheiten und letztlich auch den Tod besiegen wird. Vom Menschen wird erwartet, dass er die sozialen, ethnischen und politischen Probleme für immer lösen und ein weltweites Friedensreich gründen wird. Doch alle Versuche, das Paradies aus eigener Kraft zu schaffen, sind bisher misslungen.

Gott will Menschen trösten, die über ihre Sünde traurig sind. Der bekannte Evangelist Billy Graham bekannte: "Der glücklichste Tag meines Lebens war der, an dem ich erkannte, dass mein eigenes Vermögen, meine Gerechtigkeit und Moral in den Augen Gottes ungenügend waren, und dass ich offen und rückhaltlos anerkennen musste, dass ich Christus nötig hatte. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass meine Trauer in Freude und mein Seufzen in Lobgesang verwandelt wurden."

Jesus, ich bin traurig über meine Sünden. Danke, dass ich fröhlich leben darf, weil du meine Sünden vergeben hast.

Helmut Mayer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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