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Andacht vom 21.08.2009:

An die vernunftbegabten Wesen:

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Philipper 4,7

Die Vernunft, so heißt es, unterscheidet den Menschen vom Tier. Wie kommt es dann, dass wir uns gegenseitig so oft ermahnen, doch endlich "Vernunft" anzunehmen? Vernunft ist bewusst angewandter Verstand, ist Prüfen und Abwägen, Zusammenfassen der uns verliehenen Geisteskräfte. Wer zur Vernunft kommt, nachdem er drauf und dran war, einem jähen Impuls zu folgen, hat sich bewährt. Mehr kann man von ihm wohl nicht verlangen - oder doch?

Es gibt einen Zustand, den wir nicht aus eigener Kraft erreichen können, denn er geht unmittelbar von Gott aus: sein Friede. Wie menschlicher Friede beschaffen ist, erfahren wir aus dem Fernsehen oder aus der Zeitung. Aber der Friede Gottes? Paulus beschreibt ihn: "höher als alle Vernunft". Sicher darf man auch hinzufügen: "und köstlicher als alle irdischen Güter und Freuden." Der Friede Gottes bewahrt ja "unsere Herzen und Sinne".

Unser Herz ist von Unruhe erfüllt - rein körperlich, weil es hunderttausendmal schlägt, aber auch in geistlicher Hinsicht. Und unsere Sinne? Beherrschen wir sie alle fünf? Ist vernünftig sein so einfach?

Ein guter Bekannter von mir erzählte, wie er in einem christlichen Krankenhaus einem älteren Mann begegnete, dessen Gesicht von einem schon jenseitigen Frieden erfüllt schien. Und er meinte, bei jeder Begegnung himmlisches Licht aus ihm strahlen zu sehen. - Dabei gehörte jener Mann früher einer heidnischen Religion an. Doch dann las er aus Neugierde die Evangelien der Bibel, entschied sich für Christus und wurde auf seinen Wunsch hin getauft. Man merkte ihm täglich an: Der Friede Gottes war in sein Herz und seine Sinne eingezogen.

Auch der Liederdichter Horatio G. Spafford (1828-1888) wusste von dieser Erfahrung zu berichten. Als Rechtsanwalt und praktizierender Christ verlor er bei einem Schiffsunglück alle vier Kinder. Zur Erinnerung und zum Trost für viele schrieb Spafford später das Lied:

Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, ob Stürme auch drohen von fern, mein Herze im Glauben doch allezeit singt: Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn ! (WLG 244)

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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