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Andacht vom 03.11.2009:

Damals wie heute: Kaum zu glauben!

Jesus sah zum Himmel auf und betete: "Vater, ich danke dir, dass du mein Gebet erhört hast! ... Sie sollen alles miterleben und glauben, dass du mich gesandt hast." Dann rief er laut: "Lazarus, komm heraus!" Und Lazarus kam heraus. Hände und Füße waren mit Grabtüchern umwickelt, und auch sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. "Nehmt ihm die Tücher ab", forderte Jesus die Leute auf, "und lasst ihn gehen." Viele von den Juden, die bei Maria gewesen waren, glaubten an Jesus, nachdem sie gesehen hatten, was er tat. Johannes ll,41.42a.43-45 (Hoffnung für alle)

Unfassbar, was damals geschehen ist! Wärst du gern dabei gewesen? Kommt dir der Gedanke: Dann wäre es leicht, an die Kraft der Auferstehung zu glauben? Viele, die damals dabei waren, glaubten daraufhin, dass Jesus der von Gott gesandte Erretter war. Aber andere begannen, ihn zu fürchten und planten, ihn zu töten (V. 46-50).

Es kommt also nicht auf das Ereignis selbst an, sondern darauf, wie ich es aufnehme und welche Entscheidung ich treffe. Nicht nur im Angesicht des Todes erleben wir unsere Machtlosigkeit. Da stirbt die Liebe in einer Beziehung. Da schlagen Kinder einen Weg ein, den die Eltern nicht gut heißen. Da geht die Firma Bankrott, und neue Arbeit gibt es nicht. Da ist eine Gemeinde in frommen Formen erstarrt, ohne Leben und Liebe für andere. Alle gut gemeinten Bemühungen, etwas zu ändern, sind vergeblich. Alles hoffnungslos?

Kannst du hören, dass Jesus zu dir sagt: "Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?" Gott kann da, wo alles tot ist, neues Leben schaffen. Glaubst du das? Wo wir nichts mehr tun können, sagt er uns: Halte im Vertrauen an mir fest und warte, wie ich dich hindurch führe.

Ist das tatsächlich alles, was uns bleibt? Mir fällt auf, wie Jesus die Menschen an seinem Wunder beteiligt. Er will nicht, dass sie untätig bleiben oder in Resignation erstarren. "Räumt den Stein weg!", fordert er sie auf. Neues Leben zu schaffen vermag niemand, aber Steine wegräumen, die den Weg zum anderen versperren, das können wir!

Das Wunder geschieht. Die ersten Anzeichen des neuen Lebens zeigen sich. "Nehmt ihm die Binden ab!", ruft Jesus. Wo neues Leben beginnen soll, darf es nicht sofort wieder durch die Fesseln der Vergangenheit erstickt werden. Wörtlich steht hier: "Macht ihn frei!" Neues Leben braucht Freiheit und Liebe. Daran können und sollen wir mitwirken!

Lothar Wilhelm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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