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Andacht vom 20.01.2010:

Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: "Heb dich dorthin!", so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein. Matthäus 17,20b

Als das Volk Israel an der Grenze zum verheißenen Land Kanaan sein Lager aufgeschlagen hatte, wurden zwölf Kundschafter losgeschickt, um die Lage in der neuen Heimat zu sondieren. Sie kamen nach 40 Tagen zurück und berichteten über das wunderbare Land, in dem Milch und Honig fließt. Zehn berichteten über die starken Völker und riesengroßen Menschen, die dort wohnten und sagten: "Gegen diese Völker können wir auf keinen Fall antreten. Sie sind viel stärker als wir." (4. Mose 13,31 Hfa)

Doch Josua und Kaleb kamen zu einem ganz anderen Ergebnis: "Habt keine Angst vor den Bewohnern des Landes! Sie sind von ihren Göttern verlassen, aber uns steht der HERR zur Seite." (Kap. 14,9 GNB) Zehn Kundschafter sahen nur auf die Größe des Berges von Schwierigkeiten und wichen zurück. Die beiden anderen schauten auf den, der Berge versetzen kann, und wollten vorangehen.

Kommt uns das bekannt vor? Mit Sicherheit lebt jeder von uns im Schatten von mindestens einem Berg, der sich aus eigener Kraft nicht einfach wegbewegen lässt: eine schwierige Ehe- oder Familiensituation, finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit, eine Krankheit oder eine zerstörerische Gewohnheit.

Wie viele "Berge" sind durch unsere Angst, sie nicht überwinden zu können, sogar noch größer geworden? Wie gehen wir mit diesen Bergen um? Wir sind Meister in der Umrundung und starren manchmal wie paralysiert auf den Berg, weichen vor ihm zurück oder sitzen so lange in seinem Schatten, bis wir daran gewöhnt sind. Oder wir versuchen, ihn aus eigener Kraft abzutragen, und sind dann frustriert, weil sich nichts oder nur wenig bewegt.

Dabei ist die bessere Lösung eine Richtungsänderung unserer Gedanken: weg vom Berg der Schwierigkeiten und Probleme hin zu dem, der ihn überwinden oder sogar versetzen kann: Gott, dem "nichts unmöglich sein" wird, wenn wir ihm vertrauen, wie uns Jesus selbst in dem Andachtswort versicherte.

Sprechen wir mit Gott über unsere Berge! Vertrauen wir ihm und darauf, dass er sie nicht nur versetzen, sondern sogar beseitigen kann, damit wir wieder einen freien Blick auf die schönen Dinge des Lebens haben können. Vor allem aber dürfen wir uns von den Bergen nie den Blick auf ihn verstellen lassen.

Annalena Baumgarten

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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