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Andacht vom 17.02.2010:

Der HERR hält alle, die da fallen, und richtet alle auf, die niedergeschlagen sind. Psalm 145,14

Ist es nicht erstaunlich, wie ein kurzer Satz oder nur wenige Worte manchmal eine große Wirkung haben können? Da liest man manchmal ziellos in der Bibel und plötzlich fällt einem ein Satz, eine Aussage oder eine Frage ins Auge, die wachrüttelt. Oder man sitzt im Gottesdienst und hört in der Predigt einen Satz, der einen plötzlich anspricht und berührt. Manchmal sind es nur ein paar geflüsterte Worte, die ausreichen und man sagt innerlich: Amen! Genau das war es, was ich brauchte, um wieder neu zu erfahren, wie groß Gott ist.

Das habe ich alles schon erlebt. Doch es gab einen Satz, den ich in einer sehr ungewöhnlichen Situation hörte und nie vergessen werde. Ich gebe zu, dass ich nicht gern lese. Ich glaubte zwar fest an Gott, aber bei vielem in der Bibel war mir einfach nicht klar, was Gott mir damit sagen wollte. Ich hatte zwar verstanden, dass ich ein sündiger Mensch bin und täglich Dinge tue, die nicht richtig sind. Ich war auch lange davon überzeugt, dass ich, um Gott zu gefallen, erst einiges in meinem Leben ändern müsste. Aber wie sollte das denn praktisch gehen? Ich fühlte mich einfach zu schwach. Ich lag oft am Boden und war zu erschöpft, um allein wieder aufzustehen. Und dann hörte ich den kurzen Satz, den ich nie vergessen werde.

Da ich Motorrad fahre, war der jährliche Motorradgottesdienst in Hamburg für mich einer der Höhepunkte des Jahres. Besonders der große Konvoi mit 30 bis 40 000 Motorrädern, die nach dem Gottesdienst durch die Stadt fahren, war für mich das Größte.

Wir waren noch nicht losgefahren. Der Pastor hatte gerade seine Predigt beendet und wir sangen noch ein Lied. In dem Refrain des Liedes fiel der Satz: "Und ich falle niemals tiefer als in seine Hand." Als ich diese Worte hörte, wurde mir plötzlich ganz warm ums Herz, denn auf einmal war mir klar, dass genau das auf mich zutraf. Ich war gefallen, aber ich lag nicht am Boden, sondern in Gottes Hand!

Es dauerte noch einige Zeit, bis ich begriffen hatte, dass Gott von mir nicht erwartet, dass ich erst zu ihm komme, wenn ich mein Leben im Griff habe. Aus eigener Anstrengung kann ich ohnehin kein neuer Mensch werden. Zu Gott kann ich kommen, wie ich bin. Er nimmt mich an und mit seiner Hilfe beginnt die Veränderung und echtes Wachstum.

Ganz gleich, wie oft wir fallen - wir werden immer in Gottes Hand fallen und können mit seiner Hilfe wieder aufstehen!

Martin Grundy

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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