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Andacht vom 11.03.2010:

Richtet eure Gedanken auf das, was schon bei euren Mitmenschen als rechtschaffen, ehrbar und gerecht gilt, was rein, liebenswert und ansprechend ist, auf alles, was Tugend heißt und Lob verdient. Philipper 4,8 (Gute Nachricht Bibel)

In einem Lied heißt es: "Die Gedanken sind frei..." Damit soll ausgedrückt werden, dass ich denken kann, was ich will, ohne dafür jemandem Rechenschaft ablegen zu müssen. Wenn wir aber genau überlegen, entspricht dies nicht der Wahrheit.

Lenin, der große russische Revolutionär, kam 1917 mit dem Zug von Finnland nach Petrograd. In seinem Reisegepäck befanden sich keine Waffen, Schriften oder Rauschgift. Was er aber in seinem Kopf trug - die Gedanken und Pläne des Umsturzes - konnte niemand sehen. Die Folgen davon zeigten sich jedoch bald in der Oktoberrevolution. Viele andere, wie zum Beispiel Hitler oder Stalin, haben ähnlich gedacht und gehandelt.

Wir brauchen aber nicht auf diejenigen zu zeigen, deren Fehlverhalten vor aller Welt offenkundig ist. Erleben wir nicht täglich, wie Ehen zerbrechen,

Kinder missbraucht werden, Mobbing am Arbeitsplatz verübt wird und Unversöhnlichkeit Freundschaften zerstört? Jesus sagte "Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung." (Mt 15,19) Damit deckte er die wahre Ursache aller Unrechtstaten auf: Alles beginnt in unserem Denken - oft ganz unbemerkt.

Deshalb gibt uns der Apostel Paulus den Rat, unsere Gedanken auf Positives zu lenken, auf das, was uns erhebt. Etwas, das lediglich wahr ist (wie Nachrichten), erfüllt seine Kriterien nicht.

Dabei geht es jedoch nicht nur um eine Änderung unserer Denkgewohnheiten, sondern auch unserer Gesinnung - unseres Herzens. In dem Buch Der bessere Weg von Ellen G. White lesen wir dazu: "Erziehung und Bildung, Willensstärke und menschliche Anstrengungen haben zweifellos ihre Bedeutung, doch wenn es darum geht, unser Herz zu verändern, müssen sie allesamt kapitulieren. Es mag sein, dass sich mit ihrer Hilfe eine passable Fassade aufrechterhalten lässt, aber die Beschaffenheit des Herzens, unser Denken, Fühlen und Empfinden verändern sich dadurch nicht. Neues Leben bleibt ein Wunschtraum, wenn wir nicht zulassen, dass Gott unser Herz erneuert." (S. 17)

Dazu müssen wir unser Denken vor allem auf Jesus lenken. Er ist die Verkörperung all dessen, was Paulus als Kriterien nennt. Christus möchte auch heute unseren Charakter formen.

Günter Schlicke

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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