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Andacht vom 04.05.2010:

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. 1. Mose 1,31

Seit einigen Wochen bin ich eine begeisterte Hobbygärtnerin. Mein "Garten" besteht aus drei Balkonkästen, ein paar Blumentöpfen. Mein ganzer Stolz sind zwölf Salatpflanzen. Ich habe sie gesät, begossen, gehegt und gepflegt und sie vor allem beobachtet.

Als ich neulich nach Hause kam, waren sie an -und abgefressen und einige Blätter lagen daneben. Ich musste mich mit dem Gedanken trösten, dass es doch nur Salatpflanzen sind. Inzwischen habe ich, was ich retten konnte, wieder aufgepäppelt und durch Fliegengitter geschützt. Nun heißt es abzuwarten, was aus den Pflanzen wird.

Wenn die Bibel berichtet: "Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut" (1 Mo 1,31), dann kann ich Gott verstehen. Er, der sich die Form der Ahornblätter, den Geschmack der Ananas und das Lied der Meise ausgedacht hatte, ging am Abend noch einmal durch den Garten, genoss die klare Luft und betrachtete zufrieden sein Werk. Alles "war sehr gut".

Doch irgendwann war alles anders. Adam und Eva waren verführt worden, die Ordnung Gottes in -frage gestellt und die ersten Lebewesen des neuen Planeten bereits gestorben. Von "sehr gut" konnte nun keine Rede mehr sein.

Gott wusste aber, dass es so kommen würde. Mit Sicherheit war er unendlich trauriger als ich neben meinen zerfressenen Salatpflanzen. Doch Gott hatte einen genialen Plan, um das, was Satan, die "alte Schlange" (Offb 12,9), in dieser Welt angerichtet hatte, wieder in Ordnung zu bringen. Er wird alles wieder zu einem "sehr gut" führen.

Wenn die Bibel mir versichert, dass Gott mich liebt, muss ich unweigerlich an meine Pflanzen denken, die ich liebevoll gesät und gepflegt habe. Doch noch viel liebevoller geht Gott mit uns um, und solch eine opferbereite Liebe ist es, durch die wir gerettet werden. "Denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zugrunde gehen, sondern das ewige Leben haben." (Joh 3,16 Hfa)

Weil Gott uns noch viel mehr liebt als ich meinen kleinen Garten, wird eines Tages alles wieder "sehr gut" werden. Wir werden dann mit ihm abends durch den neuen Garten gehen und gemeinsam das sehr Gute genießen. Ich freue mich schon darauf!

Stephanie Keim

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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