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Andacht vom 13.11.2010:

Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. Sprüche 14,34

Streik der Lokführer, Streik der Piloten oder des Bodenpersonals großer Fluggesellschaften - immer wieder hören wir davon in den Medien. Eine Einigung im Tarifkonflikt zwischen den Arbeitgebern und den Gewerkschaften ist nicht in Sicht. Jede der beiden Parteien ist überzeugt, dass die Forderung bzw. das Angebot der anderen Seite unangemessen ist. Die Verhandlungen werden abgebrochen. Verbissen hält jeder an seiner Position fest. Unschuldige wie Pendler und Reisende, die auf diese Verkehrsmittel angewiesen sind, trifft es besonders hart. Doch auch viele andere sind indirekt von den Auswirkungen solcher Streiks betroffen.

In unserer Welt gibt es viele Kämpfe, Auseinandersetzungen und Kriege. Auf einer ganz anderen Ebene, an die wir vielleicht nicht oft denken, findet ein universeller Kampf statt, der noch viel größere Konsequenzen hat. Dabei geht es nicht um Lohnforderungen wie in einem Tarifstreit, oder Land- bzw. Ölbesitz wie in manchen Kriegen, sondern um ewiges Leben oder ewigen Tod. Jeder von uns ist von Geburt an in den Konflikt zwischen Gott und Satan gestellt, ob er das will oder nicht.

In dieser Auseinandersetzung zeigt sich das brutale Wesen der Sünde, wie die Bibel die Trennung des Menschen von Gott nennt. Und auch in diesen Konflikt werden immer "Unschuldige" mit hineingezogen, das heißt: Sie leiden unter den universellen Folgen der Sünde, dem Fehlverhalten anderer Menschen oder dem Wirken Satans, ohne daran selbst Schuld zu sein.

Denken wir beispielsweise an diejenigen, die durch Kriege, Unglücke, Katastrophen oder das Machtstreben von Diktatoren ihren Besitz oder gar ihr Leben verlieren. Auch dort, wo durch menschliches Versagen, Proftgier oder Unwissenheit Schäden entstehen, müssen die Betroffenen die Folgen tragen. Sie haben das durch nichts verdient, sondern waren einfach am falschen Ort. Und auch wir selbst tun manches, unter dessen Folgen andere leiden.

Die Aussage aus den Sprüchen Salomos zeigt uns, was wir tun können: "Wenn ein Volk Gottes Gesetz befolgt, wird es stark." (Spr 14,34a Hfa) Gott will, dass wir das Richtige tun. Wir können die Probleme dieser Welt nicht lösen, die Folgen der Sünde nicht beseitigen, aber in dem Bereich, wo wir leben, sollen wir gerecht und liebevoll handeln, Not lindern und Unabänderliches tragen helfen. Wenn das jeder täte, würde unsere Welt etwas besser und das Leben angenehmer werden.

Günter Schlicke

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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