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Andacht vom 09.12.2010:

Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Dingen gut gehe und du gesund seiest, so wie es deiner Seele gut geht. 3. Johannes 2

"Ich wünsche dir ... und vor allem Gesundheit!" Das hören wir bei verschiedenen Anlässen oder sagen es selbst. Nichts wird so häufig gewünscht wie Gesundheit. "Hauptsache gesund!" ist ein Schlagwort unserer Zeit und das Bild gesunder Menschen begegnet uns täglich in der Werbung. Heute leben viele Branchen davon, dass Menschen wieder gesund werden wollen.

Gesundheit wünschten sich Menschen sicher zu jeder Zeit. Selbst in der Bibel lesen wir davon. Der zitierte Wunsch des Johannes in seinem kurzen Brief an den Gemeindeältesten Gajus zeigt das. Doch Johannes stellte den Wunsch für Gesundheit gleich-rangig neben zwei andere Wünsche.

Dass Gesundheit - so wertvoll sie auch ist - nicht das allerhöchste Ziel unseres Lebens sein sollte, zeigt das Beispiel des Apostels Paulus. Er war zweifelsfrei ein Mann, der sein gesamtes Leben Gott zur Verfügung gestellt hatte. Nach seiner Bekehrung zu Jesus und Berufung zum Apostel erhielt er die Gabe, andere gesund zu machen (siehe Apg 14,3; 19,11; 20,9.10). In Apostelgeschichte 19,12 wird berichtet, dass sogar durch die Berührung mit Tüchern, die Paulus getragen hatte, Kranke gesund wurden!

Aber es gab auch Mitarbeiter des Paulus, die er nicht gesund machen konnte (2 Tim 4,20). Und Paulus selbst musste erleben, dass er von einem Augenleiden nicht befreit wurde, das ihn in seinem Dienst stark beeinträchtigte. Dreimal betete er deshalb ernsthaft zu Gott um Heilung. Die Antwort Gottes jedoch war: "Meine Gnade ist alles, was du brauchst! Denn gerade wenn du schwach bist, wirkt meine Kraft ganz besonders an dir." (2 Kor 12,7-9 Hfa; vgl. Gal 4,15; 6,11) Gesundheit in diesem Leben ist bei Gott also offensichtlich nicht die Hauptsache!

Manchmal erleben wir, dass Gott gerade kranke und behinderte Menschen als wirksame Werkzeuge benutzt. Sie können ihre Mitmenschen oft besser verstehen als ein Gesunder, und ihre Aussagen sind glaubwürdiger, ihr Zeugnis beeindruckender.

Weil Gott uns einmal ewig in seiner Gegenwart haben will, lässt er in dieser Welt manches zu, was uns unverständlich ist. Und manchmal benutzt er gerade Krankheiten, damit wir geduldiger werden, charakterlich reifen, eine besondere Erfahrung machen oder Gott wirksamer bezeugen können. Wichtig ist, Gott zu vertrauen und sich bewusst zu machen, dass seine Gnade genügt. Sie ist die Hauptsache.

Günter Schlicke

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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