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Andacht vom 25.06.2011:

Darum knie ich nieder vor Gott, dem Vater, und bete ihn an, ihn, dem alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde ihr Leben verdanken und den sie als Vater zum Vorbild haben. Epheser 3,14.15 (Hoffnung für alle)

Vor genau einem Jahr starb Michael Jackson, der - nach Verkaufszahlen gemessen - erfolgreichste Popsänger aller Zeiten. Sein Tod kam plötzlich und versetzte Millionen Fans einen Schock. Auch unter denjenigen, die mit seiner Musik nichts anfangen konnten, waren viele bestürzt oder nachdenklich. Die Umstände seines Todes beschäftigten die Medien längere Zeit. Viel tragischer verlief jedoch sein Leben.

Michael wurde am 29. August 1958 in einer Stadt im Großraum Chicago geboren. Er wuchs mit neun Geschwistern auf, von denen außer ihm vier weitere ein außergewöhnliches musikalisches Talent besaßen. Als "Jackson Five" wurden sie berühmt. Der Vater Joseph Jackson förderte und drillte seine Kinder - insbesondere Michael - jedoch mit brutaler Gewalt. Er gab in Interviews zu, ihn häufig mit einem Gürtel geschlagen zu haben. Er wollte aus Michael einen perfekten Superstar machen - und beraubte ihn seiner Kindheit. Kein Wunder, dass Michael als Erwachsener versuchte, diese verlorene Zeit nachzuholen. Er ließ sich einen privaten Erlebnispark bauen, die Neverland-Ranch, benannt nach dem Nimmerland aus den Kindergeschichten von J. M. Barrie, in dem die Kinder nie erwachsen werden. Freunden vertraute er an, dass er sich so häufig kosmetischen Operationen unterzog, um seinem Vater nicht mehr ähnlich zu sehen.

Wie glücklich können wir sein, dass unser himmlischer Vater völlig anders ist. Er nimmt uns an, wie wir sind. Er hat das Wertvollste für uns geopfert, das er hat: Sein Sohn kam auf diese Erde, um durch sein Leben und sein Sterben des Vaters Güte zu demonstrieren. Jesus nahm unsere Schuld, unser Versagen auf sich. Gottes Ziel ist es nicht, aus uns geistliche "Superstars" zu machen, sondern Menschen, die ihm rückhaltlos vertrauen.

Seine Gnade verändert unser Leben. Es ist nicht unser Bemühen, sondern Gottes Kraft, die in uns wirkt. Er hat uns zu seinem Bild geschaffen und möchte uns ihm ähnlicher machen. Einem solchen Vater immer ähnlicher zu werden ist eine Freude, keine Last. Zu Recht schreibt deshalb Paulus, dass Gott unser eigentlicher Vater ist, dem Anbetung gebührt. Und wir können mit ihm ausrufen: "Abba", das heißt: lieber Vater! (Gal 4,6)

Thomas Lobitz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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