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Andacht vom 10.09.2011:

Hochnäsig behaupten sie: "Gott? Den gibt es doch gar nicht! Was soll er uns denn heimzahlen?"- Was für ein Trugschluss! Psalm 10,4 (Hoffnung für alle)

"Ich glaube nur, was ich sehe" ist ein Leitsatz vieler Menschen, die nicht an Gott glauben. Diese gab es zu allen Zeiten, wie der Andachtstext zeigt. Seit der Aufklärung bekam der Unglaube durch den Fortschritt der Naturwissenschaften ein Fundament. Die Gottgläubigkeit, die bis dahin weitgehend selbstverständlich war, wurde in der westlichen Welt mehr und mehr durch die Wissenschaftsgläubigkeit ersetzt. Durch wissenschaftliche Erklärungen für Naturphänomene wurde Gott überflüssig. Gott kann man nicht sehen, nicht messen und nicht im Labor nachweisen - folglich sei Gott nicht existent. So denken viele. Dabei übersehen sie, dass durch die Methoden der Physik, Biologie und Geologie nur das nachweisbar ist, was mit Untersuchungsverfahren erfassbar ist. Die Wissenschaften zeigen uns nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit und viele denken, das sei die ganze Wirklichkeit.

Seit einigen Jahren gibt es in der Hirnforschung Untersuchungen über die Frage, ob das Gehirn eine transzendente oder religiöse Erfahrung ermöglicht. Es stimmt. Wir könnten nicht glauben und keine höhere Wirklichkeit wahrnehmen, wenn unser Gehirn diese Möglichkeit nicht bieten würde. Denn Gott findet einen Weg zu uns. Einige Wissenschaftler sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen: "Wir können die tatsächliche Existenz des Absoluten [zwar] nicht objektiv. beweisen, doch unser Verständnis des Gehirns und der Art und Weise, wie es für uns beurteilt, was real ist, spricht eindeutig dafür, dass die Existenz einer absoluten höheren Realität oder Kraft zumindest genauso rational möglich ist wie die Existenz einer rein materiellen Welt." (A. Newberg u. a., Der gedachte Gott, München 2003, S. 211)

Damit stünde der Glaube an Gott auf einer wissenschaftlichen Grundlage. Die Wirklichkeit ist in jedem Fall größer als die Naturwissenschaft uns glauben machen möchte. Gläubige sind keine Exoten, die wider besseres Wissen an Gott glauben. Gott hat den Menschen mit der Fähigkeit zu glauben geschaffen. Die Hochnäsigkeit und Arroganz der Menschen, die sagen: "Es gibt keinen Gott", hat damit hoffentlich bald ein Ende.

Roland Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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