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Andacht vom 03.08.2012:

Zeige mir schon früh am Morgen, dass du es gut mit mir meinst, denn ich vertraue dir. Ich brauche dich! Zeige mir, wohin ich gehen soll. Psalm 143,8 (Hoffnung für alle)

Guten Morgen, lieber Leser bzw. liebe Leserin! Ich hoffe, du bist heute mit guten Gedanken aufgewacht, ohne Alpträume, ohne dass es gleich Hektik am frühen Morgen gab, ohne verschlafen zu haben oder schweißgebadet aus dem Schlaf aufgeschreckt zu sein. Kannst du dich noch an die ersten Gedanken nach dem Aufwachen erinnern? Hoffentlich waren es gute Gedanken und nicht Angst und Sorge vor dem, was am Tag so auf uns zukommt.

Ein Stück haben wir es selbst in der Hand, wie wir den Tag beginnen. Schon seit alter Zeit erleben Christen genau das, was von Jesus selbst berichtet wird: Er nutzte die ersten Minuten des Tages, um mit Gott zu sprechen. Er suchte die Stille zum Beten (Mk 1,35). Das heißt doch für uns: Einfach am Morgen nach dem Aufwachen bewusst die Gedanken auf Gott richten, mit ihm reden, mit ihm den Tag besprechen und auf diese Weise ihm alles anvertrauen, was uns bewegt und was auch kommen mag. Dann folgt daraus gleich ein ganz anderer Beginn als nur das ewige Drehen um die eigene Achse und die nie endenden Sorgen und Ängste. Wer aber mit einer kurzen Gesprächszeit mit Gott in den Tag geht, der - so erlebe ich es - erhält die Freiheit, trotz allem über den Dingen zu stehen und nicht nur sich selbst und all die eigenen Wünsche zu sehen. Mit einem Mal steht nicht mehr nur unser deutsches Lieblingswort "Problem" im Mittelpunkt des Lebens.

Wir brauchen am Beginn des Tages so etwas wie eine Feinjustierung auf das, was Leben eigentlich bedeutet: verantwortliche, gelingende Gemeinschaft. Und dafür ist es notwendig, dass wir über unseren eigenen Horizont hinaussehen. Der Blick zu Gott befreit uns von der eigenen Enge. Das ist auch dringend notwendig, denn niemand lebt wie Robinson Crusoe allein auf einer Insel. Deswegen hilft das Gespräch mit Gott auch dazu, die anderen Menschen, mit denen wir heute zu tun haben werden, besser wahrzunehmen.

Friedrich Nietzsche, der ja bekanntlich nicht viel vom Christentum hielt, sprach aus seiner eigenen Erfahrung, wenn er sagte: "Das beste Mittel, jeden Tag neu zu beginnen, ist: Beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könnte." Dazu bietet sich der Tag heute geradezu an.

Johannes Hartlapp

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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