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Andacht vom 01.12.2012:

In vielen Ländern wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. Das alles ist erst der Anfang vom Ende - der Beginn der Geburtswehen. Matthäus 24,7b.8 (Gute Nachricht Bibel)

Am 22. Mai 1960 erschütterte der bislang heftigste Erdstoß der Messgeschichte - 9,5 auf der Richter-Skala - die chilenische Hafenstadt Valdivia. Mehr als 3.000 Menschen starben damals. Seither haben eine Reihe von nur unwesentlich schwächeren Beben - 1976 in China, 2004 in Indonesien (Seebeben mit Tsunami), 2005/08 in Pakistan und 2010 in Haiti - Hunderttausende von Opfern gefordert. Der Tsunami von 2004 forderte 226.000 und das Beben von Haiti 2010 212.000 Menschenleben. Ein Erdstoß am 27.2.2010 vor der Küste Chiles war sogar 50 Mal so stark wie der auf Haiti. Mit 8,8 auf der Richter-Skala war es das fünftstärkste Beben, seitdem es Messungen gibt (1900). Glücklicherweise war die Zahl der Opfer gering.

Für Wissenschaftler sind Erdbeben lediglich Naturvorgänge, bei denen Spannungen in der Erdkruste durch Verschiebungen der Kontinentalplatten plötzlich ausgeglichen werden. In der Bibel hingegen sind solche Ereignisse nicht bloß Naturerscheinungen, sondern haben manchmal zeichenhaften Charakter. Das Beben der Erde begleitete als Zeichen der Majestät des Schöpfers das Erscheinen Gottes am Berg Sinai (siehe 2 Mo 19,18; Ri 5,4f.). Er bleibt unwandelbar und fest, während alles, was sich ihm entfremdet hat - Mensch und Natur -wankt und fällt.

Erdbeben sind zuweilen Manifestationen des Gerichts oder der Hilfe Gottes (Jes 29,5f.; Apg 16,25f.). Sie gehören mit zum "Tag des HERRN", dem Tag, an dem Gott richtet (Jes 13,11.13). Jesus kündigte in seiner Endzeitrede Erdbeben an und nannte sie den "Beginn der Geburtswehen" (Mt 24,7.8 GNB) einer neuen Zeit, die mit seiner Wiederkunft beginnt. Wie die stärker werdenden Wehen die Nähe der Geburt anzeigen, so steigern sich auch in der Endzeit die Naturkatastrophen bis zu einem vorher noch nicht erreichten Höhepunkt (Offb 16,18-21).

Daraus lassen sich freilich keine Berechnungen ableiten, denn die Dauer der Zeit und der Zeitpunkt der Erscheinung Christi bleiben unbekannt (Apg 1,6.7). Im Lichte des Wortes Gottes sind solche Phänomene Weckrufe. Darum sollen wir, wenn wir von derartigen Ereignissen Kenntnis erlangen, nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern verstärkt wachsam sein und die uns von Jesus übertragenen Aufgaben erfüllen (siehe Mk 13,33-37).

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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