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Andacht vom 21.02.2013:

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 3,13

In einem Buch las ich von einem Mann, der alle seine Erwartungen aufgelistet hatte. Da standen sie nun in einer langen Reihe, mit laufenden Zahlen versehen: 98 an der Zahl. Es gab einfache Alltagswünsche, aber auch recht kühne Erwartungen, auf deren Erfüllung er wahrscheinlich vergeblich warten wird.

Alle Menschen sind zeit ihres Lebens irgendwie Wartende. Wir warten nicht nur auf einen Zug, die Straßenbahn oder ein Flugzeug. Wir warten auf den Feierabend, das arbeitsfreie Wochenende und auf den Urlaub, auf bessere Zeiten oder eine Gehaltserhöhung. Vielleicht warten wir auch auf einen dringenden Anruf oder auf lieben Besuch, auf die Geburt unseres Kindes oder eines Enkelkindes. Warten, warten, warten! Jedes Alter hat seine besonderen Erwartungen.

Wenn der Mensch auf nichts Gutes mehr warten kann, beginnt das Leben sinnlos zu werden.

Eine 70-jährige Frau äußerte sich so: "Schon lange erwarte ich nichts mehr vom Leben. Ich bin alt und habe gelernt, dass es weiser ist, nichts zu erwarten, sondern das Leben zu nehmen, wie es kommt. So erspart man sich viele Enttäuschungen." Das klingt zwar recht abgeklärt; dahinter aber verbirgt sich Resignation.

Auch Christen sind Wartende. Sie haben zwar viele Erwartungen mit anderen Menschen gemeinsam, aber das sind nicht ihre wichtigsten Erwartungen. Darüber hinaus freuen sie sich auf eine unbegrenzte Zukunft: "Selbst wir, obwohl wir im Heiligen Geist einen Vorgeschmack der kommenden Herrlichkeit erhalten haben, seufzen und erwarten sehnsüchtig den Tag, an dem Gott uns in unsere vollen Rechte als seine Kinder einsetzen und uns den neuen Körper geben wird, den er uns versprochen hat." (Röm 8,23 NLB) Unser Andachtstext fasst unser Warten als Christen wohl am besten zusammen: "Wir warten auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt."

Viele Menschen werden mit ihren selbst gebastelten Erwartungen Schiffbruch erleiden. Alle, die auf Christus warten, werden erleben: "Das Warten der Gerechten endet in Freude." (Spr 10,28a Bruns)

Herr, ich bin ein wartender Christ, ein Adventist! Ich freue mich auf dich und warte auf dein Heil!

Reinhold Paul

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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