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Andacht vom 23.05.2013:

Vor allem denkt daran, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen und nur ihren eigenen Begierden folgen. Sie werden sagen: "Jesus hat doch versprochen wiederzukommen? Wo bleibt er denn? So weit ein Mensch nur zurückdenken kann, ist doch alles genauso geblieben, wie es immer schon war, seit die Welt erschaffen wurde." 2. Petrus 3,3.4 (Neues Leben)

Lese ich das Wort "Spötter", denke ich unweigerlich an Statler und Waldorf, die beiden Lästermäuler der Muppetshow im Fernsehen. Sie hatten einen Stammplatz in der Loge und zerlegten verbal alles, was vorn auf der Bühne passierte.

Petrus sprach in unserem Andachtstext darüber, dass die Spötter seiner Zeit sich nur von ihren Begierden leiten ließen: Sie waren sich selbst genug.

Ein Spötter stellt Andere bloß und merkt nicht, wie tief er dabei in seine Seele blicken lässt. Waldorf und Statler saßen immer nur in ihrer Loge - in sicherer Entfernung und von oben herab auf die Bühne blickend. Selbst trauten sie sich nicht ins Rampenlicht. Sie leisteten nichts Konstruktives.

Es gibt Waldorfs und Statlers nicht nur außerhalb der Gemeinde. Petrus entlarvte ihre Haltung, indem er ihre Kurzsichtigkeit enttarnte. Es ging ihm ja in diesem Abschnitt um die Wiederkunft Christi. Für Christen war es damals schon peinlich, dass sie dieses Ereignis predigten, es aber nicht eintraf. Da geht es uns heute nicht anders. Ein Ereignis wie die Wiederkunft Jesu wird aber nicht dadurch wahrer oder plausibler, dass wir unsere Sicht der Zeit und der Geschichte für das Maß der Dinge halten. Genauso wenig wie es dadurch unglaubwürdiger wird, dass wir uns darüber lustig machen. Die Geschichte Gottes mit dieser Welt ist eben seine Geschichte. Und der Spötter übersieht den wichtigsten Punkt: Er sitzt nicht auf dem Logenplatz und sieht zu, sondern ist Teil dieser Geschichte.

Genau darauf beruht nun ein gesunder Wiederkunftsglaube: nicht auf einem bestimmten Zeitpunkt, sondern darauf, wer denn da kommt. Selbst die hartgesottensten Spötter geben immer wieder zu, dass Jesus ein außergewöhnlicher Mensch war und sind von ihm fasziniert. In lichten Augenblicken beneiden sie den Gläubigen, der auf Christi Kommen wartet und dann sagen sie: "Ich wünschte, ich hätte auch so einen Glauben!"

Christus kommt wieder! Komm herunter aus der Loge und misch mit auf der Bühne des Lebens!

Dennis Meier

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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