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Andacht vom 18.06.2013:

Ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und dieser Geist wird euch die Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans äußerste Ende der Erde. Apostelgeschichte 1,8 (Gute Nachricht Bibel)

Ich war mit Freunden unterwegs. Da sah ich ihn, einen Mann mittleren Alters. Er predigte mit ernster Miene und noch ernsterer Stimme vom breiten Weg und von der Hölle.

Wenige Schritte von ihm entfernt stand eine junge Frau, die unaufdringlich und mit freundlichen Worten Einladungskarten zu einem Film über die Schöpfung verteilte.

Während ich in Gedanken beide "Missionare" miteinander verglich, musste ich an mein eigenes Verhältnis zur Mission denken. Viele Jahre lang empfand ich den Missionsauftrag Jesu als eine unangenehme Pflicht, bis mir eines Tages die Bedeutung der Worte im heutigen Andachtstext aufging: Ich muss niemanden überzeugen, ich bin auch nicht gerufen, für Gott zu kämpfen oder ihn zu verteidigen. Gott erwartet nur eines von mir: dass ich ein Zeuge Christi bin. Was daraus wird, darf ich getrost ihm überlassen.

Dies war für mich wie die Befreiung aus einem engen Korsett. Mein Verhältnis zur Mission wandelte sich. Aus einer unliebsamen Last wurde ein Bedürfnis. Heute fällt es mir nicht mehr schwer, Anderen von Gott und von meinem Glauben zu erzählen.

Zeuge sein - was heißt das? Von einem Zeugen wird verlangt, dass er wahrheitsgemäß berichtet, was er selbst gesehen, gehört und erlebt hat. Ein guter Zeuge gibt einen Bericht über das, was geschehen ist.

Viele unserer Zeitgenossen haben heute ein falsches Bild von Gott. Mit einem rachsüchtigen Gott, der die Gottlosen ewig in einem Fegefeuer quält, wollen sie zu Recht nichts zu tun haben. Sie brauchen Zeugen, die ihnen zeigen und sagen, wie Gott wirklich ist - Menschen, in deren Worten und Taten sich die Liebe, Güte, Barmherzigkeit und Freundlichkeit Gottes widerspiegeln, Menschen, die ihnen erzählen, welch wunderbare Erfahrungen man mit Gott machen kann.

Gott möchte dich und mich heute als seine Zeugen gebrauchen. Wir brauchen uns nur mit seinem Geist erfüllen zu lassen, die Augen aufzumachen und dann unseren Mund. Gott erledigt den Rest.

Albrecht Förster

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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