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Andacht vom 03.09.2013:

Die Liebe gibt nie jemand auf, in jeder Lage vertraut und hofft sie für andere; alles erträgt sie mit großer Geduld. 1. Korinther 13,7 (Gute Nachricht Bibel)

Ich nenne ihn einfach Grobian. Sein Herz war voller Bitterkeit und Hass gegenüber seiner Umgebung. Er war straffällig geworden und musste als Schwerverbrecher eine lebenslange Haftstrafe absitzen. Der Gefängnispastor versuchte, mit ihm ins Gespräch zu kommen, aber er blieb verschlossen und setzte dem Pastor hart zu. Grobian fluchte, spuckte ihn an, und trat ihn mit den Füßen. Einmal schüttete er ihm sogar das Mittagessen ins Gesicht. Doch der Pastor begegnete Grobian stets mit einer außerordentlichen Liebe. Eines Tages - inzwischen waren 17 Jahre vergangen - brach Grobian in der Zelle vor dem Seelsorger zusammen: "Seit 17 Jahren bin ich zu Ihnen wie ein Teufel, und Sie haben mich immer als Mensch behandelt. Nun will ich auch ein Mensch werden!" (Nach Axel Kühner)

Die Liebe Jesu, die durch den Heiligen Geist unermüdlich an Grobian wirkte, erweichte sein hartes Herz. Der Zusammenbruch zeigte, welch eine gewaltige Veränderung in seinem Herzen vor sich ging, als er von der göttlichen Liebe erfasst wurde. Gott erkannte in ihm etwas, das erst nach seiner Verwandlung sichtbar wurde: Grobian wurde ein neuer Mensch. Welch ein Wunder!

Wie gehen wir als Christen im täglichen Leben mit einem Menschen um, der überall aneckt und schuldig wird? Haben wir Angst davor, dass er uns verletzen könnte? Das obige Beispiel zeigt: Wenn ein Mensch von der Liebe Jesu angesprochen und sein Herz verändert wird, so entschädigt das alle Mühe. Das Beispiel Grobians zeigt aber auch, wie unendlich groß Gottes Liebe zu uns Menschen ist, die wir in Sünde gefallen sind.

Nun wird mancher mit Recht sagen: "Ich bin kein Grobian, ich habe nichts Böses getan und niemanden verletzt." Und doch bleibt die Tatsache bestehen, dass wir alle - solange wir von Gott getrennt leben - Gefangene der Sünde sind. Wir können uns aus eigener Kraft nicht befreien. Von der Knechtschaft der Sünde befreit uns Jesus, wenn wir ihm die Herrschaft in unserem Leben anvertrauen (Joh 8,34.36). Und wenn er wiederkommt, wird er uns sündlos machen und alles neu schaffen. Entscheidend ist, dass wir unser Herz Gott öffnen und uns von ihm verändern lassen. Die Liebe, von der im Andachtstext die Rede ist, kommt aus dem Himmel. Ohne sie sind alle anderen Fähigkeiten wertlos.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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