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Andacht vom 08.10.2013:

An den Flüssen Babylons saßen wir und weinten, wenn wir an Jerusalem dachten. Psalm 137,1 (Neues Leben)

Durch Veränderungen in meinem Leben bin ich lange nicht mehr in der Straße gewesen, durch die ich früher fast täglich gegangen bin. Wie schön alles aussah: das Kaufhaus, die Kirche, das Haus mit dem antiken Portal, das große Hotel ... Damals war alles alltäglich für mich, nun sah ich es mit anderen Augen an. Wie kann doch die Zeit alle guten Eindrücke einebnen!

Ein Therapeut stellt fest: "Man ist heute umgeben von Glücksratgebern. Dabei vergessen die Menschen, dass Glück und Gesundheit ein gemeinsames, wesentliches Merkmal haben: Man merkt nicht, wenn man es hat." (Arnold Retzer) Kann es uns auch so mit unserem Glauben ergehen? Dass wir Gottes Segen und Frieden als selbstverständlich hinnehmen und die Dankbarkeit nachlässt?

Im Jahr 586 v. Chr. zerstörte der babylonische König Nebukadnezar Jerusalem und den Tempel. Nun saßen die gefangenen Judäer in Babylon und dachten daran, wie schön es doch in der Heimat war und welch gesegnete Gottesdienste sie im Tempel erlebt hatten. Dabei waren sie an ihrem Schicksal nicht schuldlos, denn immer wieder waren sie ihrem Gott untreu geworden. Viele Propheten hatten sie gewarnt - immer wieder, aber ... Man schätzt oft erst dann, was man hatte, wenn es verloren ist.

In verschiedenen Bildern schildert die Bibel die herrliche Zukunft, die auf alle wartet, die an Jesus Christus glauben. Sie sind nicht mehr an eine heilige Stätte auf dieser Erde gebunden, ihr Blick darf viel weiter gehen: "Ihr dagegen seid zum himmlischen Berg Zion gekommen und in die Stadt des lebendigen Gottes. Das ist das himmlische Jerusalem, wo ihr Gott zusammen mit seinen vielen tausend Engeln bei einem großen Fest anbetet. Ihr gehört zu seinen Kindern, die er besonders gesegnet hat und deren Namen im Himmel aufgeschrieben sind." (Hbr 12,22.23a Hfa)

Unsere Liebe gehört nicht nur dem himmlischen Jerusalem, sondern sie gehört Jesus! Sich in ihm für immer geborgen zu wissen, ist unser Glück. Dieses Glück kann unseren Tag und die neue Arbeitswoche erhellen.

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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