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Andacht vom 23.04.2014:

So lautet Gottes Gebot: Wir sollen seinem Sohn Jesus Christus vertrauen und einander so lieben, wie Christus es uns aufgetragen hat. 1. Johannes 3,23 (Hoffnung für alle)

Ein Mann, der sich über seinen Garten freute, musste traurig feststellen, dass überall Löwenzahn wucherte. Was auch immer er versuchte - er konnte die Pflanzen nicht ausrotten. Verzweifelt wandte er sich an das örtliche Landwirtschaftsamt: "Was soll ich machen?"

Es dauerte eine geraume Weile, doch dann erhielt er die Antwort: "Wir schlagen Ihnen vor, den Löwenzahn lieben zu lernen."

Die Osterzeit liegt hinter uns; wir sind mitten im Frühling. In unserem Bewusstsein als Christen tragen wir das große Ereignis, das vor über 2000 Jahren geschah: Jesus machte die Liebe Gottes sichtbar, indem er starb, um die Verbindung zwischen Mensch und Gott wiederherzustellen. Er stand auf von den Toten und lebt unsichtbar bei uns, bis wir nach seinem zweiten Kommen sichtbar und ewig bei ihm leben können. Das ist der Glaube an Jesus Christus. Und das ist die Grundlage, um "einander so lieben" zu können, "wie Christus es uns aufgetragen hat".

In der Einleitungsgeschichte lautete die Empfehlung des Landwirtschaftsamtes, den Löwenzahn lieben zu lernen. Mir kam dabei in den Sinn, dass es mir manchmal schwerfällt, bestimmte Menschen zu lieben.

Im Grunde sehnt sich jeder danach, geliebt zu werden, einen Menschen zu haben, der ihn versteht und mitfühlt, der sich auf ihn einlässt.

Das Lieben kann uns nur gelingen, wenn wir bei uns selbst die Liebe zulassen, wenn wir uns selbst annehmen. Nur dann wird es uns möglich sein, unseren Nächsten anzunehmen, was der Kern der Liebe ist, die Jesus uns vorgelebt hat.

Ich möchte dich (und mich) ermutigen, dass wir uns heute zuerst auf Jesus und seine Liebe einlassen, um dann seine Liebe denen weiterzugeben, bei denen wir es als Herausforderung empfinden. Jesus ist an unserer Seite und begleitet uns, damit wir uns heute auf seine Lebensart einlassen können.

Durch die enge Beziehung zu Christus kann seine Art, auf Menschen einzugehen und sie zu lieben, auch bei uns zu einer "zweiten Natur" werden. Dann merken wir nicht mehr, dass wir etwas Besonderes tun, weil es letztlich Jesus tut, der in uns lebt: "Nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir", war die Erfahrung von Paulus (Gal 2,20 EB).

Hans-Joachim Scheithauer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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