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Andacht vom 03.09.2014:

[Jesus sagte:] "Johannes der Täufer trank keinen Wein und fastete oft, und nun sagt ihr von ihm, er sei von einem Dämon besessen. Der Menschensohn trinkt und feiert, und von ihm sagt ihr: ,Er ist ein Schlemmer und Säufer, und die schlimmsten Leute sind seine Freunde!´" Matthäus 11,18-19a (Neues Leben Bibel)

In der glühenden Mittagshitze zogen ein Vater, sein kleiner Sohn und ein Esel durch die staubigen Gassen einer Stadt. Der Vater saß auf dem Esel, während der Junge daneben herging. Da sagte ein Vorübergehender: "Der arme Junge! Seine kurzen Beine können mit dem Tempo des Esels kaum mithalten. Wie kann ein Vater so faul auf dem Esel sitzen, während das kleine Kind vom Laufen ganz müde wird." Der Vater beherzigte diese Worte und setzte den Jungen auf den Esel.

Bald darauf kam ein anderer Mann vorbei und rief: "So eine Unverschämtheit. Der kleine Bengel sitzt wie ein Sultan auf dem Esel, während sein armer, alter Vater nebenher läuft." Dies schmerzte den Jungen, der daraufhin den Vater bat, sich hinter ihn auf den Esel zu setzen. Bald darauf rief eine vorbeigehende Frau entrüstet aus: "Hat man so etwas schon gesehen? So eine Tierquälerei! Der Rücken des armen Esels hängt völlig durch, und der alte und der junge Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus, als wäre die arme Kreatur ein Diwan!" Daraufhin stiegen Vater und Sohn wortlos vom Esel herunter. Einige Schritte weiter machte sich ein Fremder über sie lustig: "So dumm möchte ich nicht sein. Wozu führt ihr denn den Esel spazieren, wenn er nichts leistet, euch keinen Nutzen bringt und nicht einmal einen von euch trägt? "

Wer versucht, es allen Menschen recht zu tun, wird früher oder später scheitern und verzweifeln - wie der Vater und sein Junge in der Geschichte. "Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann" - allein aus diesem Grund sollten wir keine Kraft unnötig vergeuden und es erst gar nicht versuchen.

Selbst Jesus strebte das nicht an, wie unser Andachtswort zeigt. Und er hatte keine Probleme damit, weil er sich des "Wohlgefallens" eines Größeren - seines Vaters im Himmel - sicher war (Mk 1,11).

Was du heute tun oder lassen magst: Tue (oder lasse) es im Bewusstsein, dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Wenn Gott aber Ja zu dir gesagt hat, dann brauchst du um die Bestätigung Anderer nicht zu buhlen. Welch ein befreiendes Gefühl!

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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