Andacht vom 23.05.2005:
Heilung für immer
Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen; denn du bist mein Ruhm. Jeremia 17,14
Heil und Hilfe ersehnen sich viele. Ja, die Frage ist, ob es nicht jeden Menschen danach verlangt.
Dabei ist Heil nicht gleich Gesundheit. Der Begriff "Heil" im Grundtext des Neuen Testamentes - "sote-ria" - leitet sich nicht von "heilen" ab. Er bedeutet vielmehr "Rettung". Wenn es um "heilen" im Sinne von "gesund machen" geht, steht im Neuen Testament ein Wort, das mit "therapieren" wiedergegeben werden könnte.
Wer also das Bedürfnis verspürt, "heil" zu werden, will mehr als leiblich gesunden. Er ruft nicht nach dem Therapeuten, sondern nach dem Heiland. Christus ist der Retter, der uns vom Unheil erlöst. Sein Name "Jesus" kommt von der griechischen Übersetzung des hebräischen Namens "Jeschua" und bedeutet Jahwe ist Hilfe". Darum sagt der Engel Gottes in Matthäus 1,21: "Sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden."
Christus allein ist zuständig, wenn du heil werden willst. Sehnst du dich nach Befreiung von Schuld, nach innerem Frieden und Übereinstimmung mit Gott, so rufe ihn an. Was immer dich bedrücken oder quälen mag, er heilt dich ganz. Heutzutage bieten sich viele Heilande, Gurus und Heilslehrer an. Laufe keinem von ihnen nach! Vertraue keinem anderen außer Jesus!
Wohl dir, wenn du weißt, was Jeremia wusste: Wenn der Herr mir hilft, "so ist mir geholfen". Kinder Gottes vertrauen darauf: "Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei." (Jo 8,36)
Manfred Gelke
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.