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Andacht vom 02.12.2005:

Danken, wofür?

Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke. Philipper 1,3

Nach der Begrüßung im Brief folgt gleich die Danksagung. Sie war bei Paulus keine bloße Redensart, sondern feste Gewohnheit. Selbst als Gefangener dankte er Gott. Nichts lässt darauf schließen, dass Paulus die Wege Gottes immer gleich verstand. Dennoch vertraute er der Führung des Herrn. Er duldete nicht, dass sein Verhältnis zu Gott durch Aufbegehren oder Misstrauen gestört wurde. Es ist auch nicht anzunehmen, dass die Gemeinde in Philippi vorbildlich gewesen wäre. Dennoch wurde für Paulus jeder Gedanke an diese Gemeinde zum Dankgebet. Und er betete mit Freude! Paulus liebte seine Gemeinde, sein Herz war ihr zugetan.

Glücklich war er vor allem darüber, dass die Gläubigen in Philippi "Gemeinschaft am Evangelium" (V. 5) hatten. Sie hatten in Christus ihren Erretter erkannt uns waren fröhliche Christen geworden. Sie lasen das Wort Gottes nicht nur, sie lebten dieses Wort auch aus. Solange die Gemeinde am Wort Gottes bleibt, ist ihr geholfen. So schadete es auch nicht, dass der Apostel nicht anwesend sein konnte. Untätig war Paulus aber im Gefängnis nicht, denn er schrieb nicht nur Briefe an die christlichen Gemeinden, er dankte auch. Damit bewegte er den Arm Gottes. Und der Herr tat mehr, als ein Mann Gottes je vollbringen konnte. Gott ist ein gebender Herr. Er schenkt, ehe wir kommen und bitten. Das weiß der, der dankt.

Der Grund unseres Dankens, unserer Freude liegt nicht in uns, nicht in unserem Einsatz, unserer Gemeinde oder unserem Zeugnis, sondern in der Kraft Gottes. Er will auch heute auf unsere Fragen und Sorgen eingehen. Doch was den heutigen Tag besonders reich machen kann, ist unser Dankgebet.

Gunter Schmidt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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