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Andacht vom 10.02.2006:

Aus Liebe dienen, kein Problem

Wer allen anderen dient, wird der Größte unter euch sein. Matthäus 23,11 (Hoffnung für alle)

Martin Krolzig erzählte: "Während der ersten Semester meines Studiums erfuhr ich in einem Seminar, dass man im Wüstensand Ägyptens einen kleinen Papyrusfetzen gefunden hatte, auf dem nur ein Satz stand: ,Wer der Größte unter euch sein will, der sei euer aller Diener.' Unser Professor nahm an dieser Stelle der Vorlesung seine Brille ab, schaute uns nachdenklich an und erklärte nach einer kurzen Pause: ,Wenn es vom ganzen Neuen Testament nur dieses eine Wort Jesu gäbe, wäre das für mich ein ausreichender Grund, um entweder Christ zu werden oder Christ zu bleiben.'"

Gottes Sohn ist der Schöpfer und Erhalter des Weltalls, der Herr aller Herren, und doch wurde er Mensch, um uns zu dienen. "Obwohl er Gott in allem gleich war und Anteil an Gottes Herrschaft hatte, bestand er nicht auf seinen Vorrechten. Nein, er verzichtete darauf und wurde rechtlos wie ein Sklave. Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und lebte als Mensch unter uns Menschen. Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum schändlichen Tod am Kreuz." (Phil 2,6-8 Hfa) Jesus sagte von sich: "Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene." (Mk 10,45) Nachdem er wie ein Diener seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte, sagte er: "Ich habe euch damit ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. Handelt ebenso!" (Jo 13,15 Hfa)

Dienende Liebe ist das Fundament des Reiches Gottes. Von dieser Liebe leben wir. Satan und sein Reich gründen sich auf rücksichtsloses Machtstreben. Gottes Feind will nicht dienen, sondern beherrschen. Um das zu erreichen, scheut er keine Mittel. Er ist "ein Mörder von Anfang an" (Jo 8,44). Wo er auftritt, sät er Hass und zerstört Leben. Er ist der "Fürst dieser Welt" (Jo 12,31) und beherrscht alle, die sich von ihm beeinflussen lassen.

Wir haben also die Wahl: entweder selbstlos dem Wohl anderer zu dienen oder eigensüchtig über andere zu verfügen. Das Glück von Ehe und Familie, ja das Wohl jeder Gemeinschaft hängt davon ab, dass der Rat des Apostels Paulus befolgt wird: "Kümmert euch um die Schwierigkeiten und Probleme des anderen, und tragt die Last gemeinsam. Auf diese Weise verwirklicht ihr, was Christus von euch erwartet." (Gal 6,2 Hfa)

Kurt Selchow

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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