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Andacht vom 19.10.2006:

Keine Hilfe in Sicht?

Herr, hilf! Wo finde ich noch Menschen, die zu dir halten? Auf keinen kann man sich mehr verlassen. Psalm 12,2 (Hoffnung für alle)

"Nicht jammern - missionieren", las ich in einem christlichen Magazin. Hat der Verfasser Recht? Keine Frage, auch unter Christen ist das Klagen über die Zustände in der "bösen Welt" groß. Viele meinen, es werde von Jahr zu Jahr schlimmer. Offensichtlich haben sie ja auch Recht. Ethische Werte und die dazu gehörenden Verhaltensweisen stehen nicht mehr hoch im Kurs: Sitte und Moral, Ehe und Treue, Glaube und Liebe, Rechtschaffenheit und Mitmenschlichkeit. Natürlich ist das beklagenswert, doch was hilft Jammern und Klagen?

Das prophetische Wort der Bibel sagt an vielen Stellen voraus, dass die Zustände auf Erden und das Verhalten der Menschen zum Ende hin immer mehr entarten werden. Dennoch heißt es nicht: "Augen zu, Zähne zusammenbeißen und durch!" Gott will vielmehr, dass Christen hier positive Zeichen setzen! Als die Jünger fragten, was denn die Vorzeichen für sein Wiederkommen seien, sagte Jesus: "Die Heilsbotschaft vom Reich Gottes wird in der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst wird das Ende kommen." (Mt 24,14 Hfa) Wenn ich das richtig verstehe, ist Mission angesagt, nicht Resignation - gerade in der "schrecklichen" Endzeit!

Möglichkeiten gibt es in unseren Breiten dafür immer noch mehr als genug. Auch der so genannte "säkulare" Mensch ist nicht blind für den Abwärtstrend in Welt und Gesellschaft. Er sehnt sich nach äußerem und innerem Frieden, leidet unter eigenem Versagen und wünscht sich ein sinnerfülltes Leben. Alles Dinge, die aus Gottes Hand kommen - er weiß das nur noch nicht! Aber wir wissen es. Sollte es da nicht genügend Anknüpfungspunkte geben, mit ihm darüber ins Gespräch zu kommen? Nicht auf Biegen und Brechen und schon gar nicht mit erhobenem Zeigefinger, wohl aber durch unser Glaubenszeugnis und durch positives Verhalten.

Ich muss an dieser Stelle an Abraham denken. Er jammerte nicht über das Heidentum seiner Mitmenschen, sondern betete für alle sichtbar den lebendigen Gott an und lebte wie einer, der zu Gott gehört. Das war so beeindruckend, dass sogar die Heiden sagten: "Du bist ein Mann, vor dem wir Achtung haben, denn Gott ist mit dir." (1 Mo 23,6 Hfa)

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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