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Verfasser:Mag. Claudia Flieder
Erschienen in:Top Life Aktuell 1304

Die Segel setzen

Frischer Wind - könnten wir ganz gut brauchen, oder was meinen Sie? Mit der Zeit schleift sich da so manches ein. Alte Gewohnheiten blockieren das Vorwärtskommen, Sand ist im Getriebe, und irgendwie fehlt ein Aufbruch zu neuen Ufern! Was hindert uns daran, was lähmt die Kräfte, warum starten wir denn nicht so richtig durch?

Es fällt uns sicher gleich eine Reihe guter Gründe ein, warum Veränderungen nicht so einfach möglich sind. Wir sind eben fix in bestimmte Lebensmuster und Strukturen eingebettet - und da soll man auch noch liebe, alte, vertraute Gewohnheiten aufgeben? Bitte, wo kämen wir denn hin? Vielleicht zu neuen Ufern, wie auch das Sprichwort sagt: "Man kann neue Ufer nur erreichen, wenn man den Mut hat, die alten zu verlassen." Bewegung gehört her, Energie fürs Leben – meist wünschen wir uns das von den anderen, aber wo fängt Veränderung wirklich an? Sokrates meinte: "Wer die Welt bewegen will, sollte erst sich selbst bewegen." Mahatma Gandhi dachte ähnlich, als er sagte: "Wir selbst müssen die Veränderungen sein, die wir in der Welt sehen wollen."

Sind Sie unterwegs? Oder schon festgefahren in alten Mustern? Sie würden gerne aufbrechen, endlich etwas verändern - aber Sie wissen nicht, wie? Zuerst einmal benötigen wir ein Ziel. Wohin soll es gehen? Kennen Sie die Richtung Ihres Lebens?

Seneca meinte treffend: "Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige." Haben Sie Ziele? Was soll denn neu werden? Was wollen Sie aufgeben und was behalten? Es ist nicht ratsam, gleich alles über Bord zu werfen. Fixpunkte braucht der Mensch. Stabile Wegmarkierungen ebenso. Sonst kann es Ihnen ähnlich ergehen wie jenem Kapitän, der sein Schiff durch eine dicke Nebelwand manövrieren wollte. Auf dem Radarschirm blinkte ein Hindernis auf. Der Kapitän schicke eine Botschaft aus: "Sie befinden sich auf Kollisionskurs. Ändern Sie die Richtung um 3 Grad Ost!" Kurz darauf bekam er die Nachricht zurück: "Ändern SIE den Kurs um 3 Grad West!" Der Kapitän begann sich zu ärgern und funkte: "Ich bin ein erfahrener Kapitän. Ändern Sie den Kurs um 3 Grad Ost!" Unmittelbar darauf erhielt er die Antwort: "Ich bin ein einfacher Seemann. Ändern Sie den Kurs um 3 Grad West!" Der Kapitän reagierte sofort und funkte: "Ich sitze in einem Ozeandampfer. Ändern Sie den Kurs augenblicklich um 3 Grad Ost!" Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: "Ändern Sie den Kurs um 3 Grad West! Ich sitze im Leuchtturm!"

Wo sitzen Sie? In einem Ozeandampfer, bequem durchs Leben rauschend? In einem kleinen "Schinakl", das unsicher auf den Wellen schaukelt? Haben Sie gute Fahrt in Ihren Hafen - oder befinden Sie sich auf Kollisionskurs mit dem Leuchtturm? Es ist gut zu wissen, was im Leben Halt und Orientierung gibt, wenn man zu neuen Ufern aufbricht. Der Leuchtturm zeigt an, wo es langgeht. Klug ist, wer es sich nicht mit ihm anlegt, sondern seinen Weisungen folgt. So steht es um die Menschen, die Gott immer noch als Fixpunkt in ihrem Leben haben. Die nicht an seinem Wort, an der Bibel zweifeln und bereit sind, ihren Kurs gegebenenfalls zu korrigieren. Denn eines ist sicher: Gott möchte Sie sicher und gut in den Hafen Ihres Lebens bringen. Er kennt das Ziel. Und er bringt den nötigen Wind für schwungvolle Bewegung. Setzen Sie Segel - mit Gott!

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