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Die 7 Adressen Gottes

Wenn es Gott wirklich gibt, wie kann ich ihn dann in meinem Leben erfahren? Diese Frage stellt sich der Mensch immer wieder. Die Antwort ist oft nicht einfach zu finden.

Wie kann man an einen Gott glauben, den man nicht sieht, den man nicht angreifen kann und den man auch nicht am Telefon erreicht? In diesem kurzen Artikel werden sieben Möglichkeiten gezeigt, wie der moderne Mensch Gott erleben kann. Handfeste Methoden, fernab von schwammigen Gefühlen und verschwommenen Ideen, sind hier zu finden.

1. Die Natur

Natur
Menschen, die in der Stadt leben, haben oft den Blick für die Natur verloren. Die Landbevölkerung hat es hier leichter. Die Schönheit und der perfekte Plan in der Natur legen den Schluss nahe: Es gibt einen Gott und er hat diese Welt wunderbar erschaffen.

Paulus formuliert das sehr schön: "Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben." Römer 1,20 (Luther). Die Heilige Schrift sagt also, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, Gott durch seine Schöpfung zu erkennen. Niemand hat eine Ausrede. "Ich hab es nicht gewusst", zählt nicht.

Die Natur ist nicht Gott, sie ist das Werk Gottes. Ein Bild ist auch nicht der Künstler, sondern gibt Hinweise auf ihn und lässt Rückschlüsse zu. Der Künstler spiegelt sich immer in seinen Werken wider. Selbst wenn in diesem "Bild" (unsere Welt) schon viel zerstört worden ist, kann man Gott in den Ruinen dennoch erkennen. Sein Wesen bricht stets durch.

2. Das Gewissen

Gewissen
Es ist ein ungelöstes Problem in der Evolutionstheorie: Wie kann etwas wie das Gewissen entstehen? Die Erklärungsversuche sind mehr oder weniger Krücken. Man kann das Gewissen im Modell der Evolutionstheorie einfach nicht befriedigend erklären. So ein Phänomen kann nicht einfach von selbst entstehen. Denken Sie doch einfach mal darüber nach, woher das Gewissen kommt.

Ein paar Verse weiter lesen wir in Römer 2,15 wie Paulus es beschreibt: "Wenn Menschen, die Gott nicht kennen, trotzdem nach seinem Gesetz bzw. Moralvorstellungen leben, beweisen sie damit, dass Gott ihnen ein Gewissen gegeben hat." Römer 2,15 (Luther).

Dieses Gewissen ist heute noch immer ein Mittel, das Gott benutzt. Natürlich kann man es auch "trainieren" - im positiven wie auch im negativen Sinn. Irgendwann ist selbst das schärfste Gewissen abgestumpft.

3. Jesus Christus

Kreuz
Eine der stärksten Möglichkeiten Gott zu erkennen finden wir in Jesus Christus. Dass Jesus gelebt hat, bestreitet niemand. Die große Frage ist: Welche Bedeutung geben wir ihm? War er bloß ein Angeber, Lügner oder Volksverführer? War er einfach ein guter Mensch? Oder war er wirklich der Sohn Gottes, so wie wir es in Johannes 3,16 finden? Es ist wirklich spannend, diesen Fragen weiter nachzugehen. Unser Ziel hier ist aber aufzuzeigen, wie man durch Jesus Christus Gott erkennen kann.

Ein interessante Behauptung Jesu: "Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns. Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus?" Johannes 14,7-9 (Luther). Philippus möchte von Jesus die Frage beantwortet haben, die wir in diesem Artikel stellen: Zeige uns den Vater! Wie können wir Gott erkennen? Jesus sagt ihm ganz klar: Schaut mich an! So lange bin ich schon bei euch, und du willst immer noch wissen wie der Vater ist? Mit anderen Worten: Durch Jesus können wir Gott besser kennen lernen.

Wir haben jetzt natürlich ein Problem: Jesus lebte vor rund 2000 Jahren, wie ist es dann möglich, ihn besser kennen zu lernen? Nun, wir finden viele Berichte in der Bibel die Jesus sehr gut beschreiben. Immer wieder stoßen wir z.B. auf die Liebe Jesu. Wenn wir der Bibel und Jesus glauben, dann dürfen wir wissen, dass er auch jetzt noch lebt, zwar nicht mehr sichtbar für uns Menschen auf der Erde, aber dennoch an einer persönlichen Beziehung zu einem jedem von uns interessiert.

4. Die Bibel

Bibel
Ein kleines Beispiel: Stellen Sie sich vor, sie sitzen zusammen mit 19 anderen in einem Klassenzimmer. Sie bekommen den Auftrag, dass jeder von Ihnen 5 Seiten für einen Roman schreiben soll. Der Haken: Niemand weiß vom anderen, welchen Inhalt er schreibt. Glauben Sie, dass dieses 100 Seiten starke Büchlein eine zusammenhängende Geschichte erzählen wird, wenn alle fertig sind? Es ist sicher lustig zu lesen, was da herauskommt, aber Bestseller wird es vermutlich keiner. Jetzt spinnen wir dieses Beispiel noch ein wenig weiter: Stellen Sie sich vor, diese 20 Leute sind so unterschiedlich, wie es nur geht. Vom Präsidenten bis zum einfachsten Arbeiter, vom Bauern bis zum Arzt. Wird die Chance auf ein zusammenhängendes Buch größer?

Das soll nur ein Beispiel sein, und mir ist klar, dass man es nicht 1:1 auf die Entstehung der Bibel anwenden kann. Denken Sie nur mal darüber nach: Das Alte Testament wurde von 1400 v. Chr. - 400 v. Chr. geschrieben, das Neue Testament etwa zwischen 50 n. Chr. - 100 n. Chr. Das ergibt in etwa einen Entstehungszeitraum von 1500 Jahren. Es haben rund 40 Autoren an der Bibel geschrieben. Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und aus den unterschiedlichsten Klassen - vom König bis zum Hirten und vom Bauern bis zum Arzt. Zum Vergleich: Ein Arzt von heute hat eine wesentlich andere Sicht von der Welt als ein Bauer aus dem Mittelalter. Dennoch gibt es keine Widersprüche in der Bibel.

In der Heiligen Schrift finden wir eine Einheit. Ein Werk wie aus einem Guss. Dies ist nur möglich, weil Gott die Schreiber geleitet hat. Gott hat diesen Menschen gezeigt, was sie schreiben sollen. Man merkt immer noch die Persönlichkeit der einzelnen Autoren, aber sie widersprechen sich nie und malen zusammen ein großes Bild.

Gott selbst sagt in der Bibel: "Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und sie ist's, die von mir zeugt;" Johannes 5,39 (Luther).

5. Die Prophetie

Prophetie
Unter Punkt 4 habe ich kurz beschrieben, wie die Bibel entstanden ist. Sie behauptet von sich selbst, von Gott eingegeben zu sein. Ein sehr spannender Bereich sind die Weissagungen, die wir in der Bibel finden. Dieses Buch ist voll von Prophezeiungen. Das alleine ist ja noch nichts besonderes, denn jeder Mensch kann Prophezeiungen aufstellen. Das faszinierendste ist: Wir finden sehr detaillierte Prophezeiungen, die auch alle eintreffen. Nicht bloß 20% oder 30%, sondern 100%! Ich lade jeden herzlich ein es nachzuprüfen. Es gibt Voraussagen, die noch nicht eingetroffen sind, aber falsche Voraussagen finden sich nicht in der Bibel.

Eine wichtige Aussage über Prophezeiungen in der Bibel finden wir im Petrusbrief: "Und das sollt ihr vor allem wissen, dass keine Weissagung in der Schrift eine Sache eigener Auslegung ist. Denn es ist noch nie eine Weissagung aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern getrieben von dem Heiligen Geist haben Menschen im Namen Gottes geredet." 1. Petrus 1,20-21 (Luther).

Um die Sache zu verdeutlichen, sei hier die Voraussage von dem Propheten Micha angeführt: "Und du Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist." Micha 5,1 (Luther). Diese Verheißung ist 700 v. Chr. gegeben worden. Sie weist eindeutig auf Jesus hin und nennt seinen exakten Geburtsort. Ich getraue mich nicht zu sagen wo mein Kind, wenn ich einmal eines haben sollte, auf die Welt kommen wird. Von meinen Enkeln bzw. Urenkeln ganz zu schweigen. Es ist eine sehr gewagte Behauptung, den Geburtsort 700 Jahre im Voraus anzukündigen. Schauen wir uns die Erfüllung an: "Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus Morgenland nach Jerusalem:" Matthäus 2, 1 (Luther).

In einer bestimmtem Bibelausgabe sind im Anhang über 50 Voraussagen über Jesus Christus und ihre Erfüllungen aufgelistet. In der Bibel lassen sich noch viele andere finden. Es ist beeindruckend, wie sie sich alle erfüllt haben oder noch erfüllen werden. Wir finden keine einzige falsche Prophezeiung.

6. Veränderte Menschen

Christen
Gott kann man an seinem Wirken an Menschen erkennen. Bei einigen Personen in meinem Bekanntenkreis hat man große Veränderungen bemerkt, als sie Christen wurden. Ich spreche hier nicht von geänderten Meinungen. Einfach nur eine neue Sichtweise über die Welt, wäre mir hier als Beweis viel zu wenig. Ich spreche hier von einer tiefen Veränderung des Charakters.

Gott will uns einen neuen Geist geben. Das verspricht er uns zum Beispiel durch diesen Vers: "Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun." Hesekiel 36,26-27 (Luther).

Hier geht es nicht um oberflächliche Veränderung oder Hobby-Psychologie. Mit diesen Versen verspricht uns Gott eine radikale Veränderung in unserem Leben. Wir müssen uns nicht anstrengen ein besserer Mensch zu werden. Nein, Gott nimmt das Problem in seine Hand und verspricht, uns einen neuen Geist zu schenken.

Das hier Beschriebene habe ich bei einigen Menschen miterlebt. Und ich behaupte, dass dies auch in meinem Leben passiert ist und noch immer passiert. Bis jetzt habe ich noch nichts kennen gelernt, das einen Menschen so verändern kann wie das Wort Gottes.

7. Persönliche Erfahrung

Pers?nliche Erfahrung
"Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR." Jeremia 29,13+14a (Luther). Wer Gott ehrlich sucht, der wird Gott finden. Das ist ein Versprechen. Eine Aussage ist besonders wichtig in diesem Vers: "von ganzem Herzen". Die Einstellung nach dem Motto - "Na ja, schauen wir mal ob es Gott gibt..." - wird nicht zum Erfolg führen. Wir müssen von ganzem Herzen wollen. Dann erst verspricht uns Gott, sich finden zu lassen. Halbe Sachen haben keine Chance.

Auf diesem Weg entstehen Erfahrungen mit Gott. Diese Erfahrungen sind teilweise sehr persönlich und nicht auf andere Menschen übertragbar. Ein Erlebnis, durch das Sie Gott besser kennen lernen, kann für einen anderen gar nichts bedeuten und umgekehrt. Es handelt sich hier um äußerst persönliche Dinge. Beweise sind das keine. Man kann es eher mit dem berühmten "Bauchgefühl" vergleichen. Diese Erfahrungen können niemandem weggenommen werden, und sie können auch nicht wegdiskutiert werden..

Fazit

In diesem Artikel werden einige Möglichkeiten aufgezählt, wie man Gott erleben und Vertrauen zu ihm aufbauen kann, 7 unterschiedliche Wege - alle mit dem gleichen Ziel. Suchen Sie sich diejenigen Möglichkeiten aus, mit denen sie am meisten anfangen können.

Es gibt kein Patentrezept wie man Gott in seinem Leben erfahren kann. Doch ich bin mir sicher, dass Gott sich finden lässt, wenn Sie es ehrlich meinen und IHN von ganzem Herzen suchen. Ich lade Sie ein, Gott herauszufordern und IHN einfach zu testen. Er wartet nur darauf, sich finden zu lassen.

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