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Andacht vom 20.01.2009:

Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt!

"Geht jetzt an einen einsamen, stillen Platz!", sagte Jesus zu ihnen. "Ihr habt Ruhe nötig." Es waren nämlich so viele Menschen bei ihnen, dass sie nicht einmal Zeit zum Essen fanden. Markus 6,31 (Hoffnung für alle)

Als sich die anschaulichen Predigten Jesu und seine Wunder herumgesprochen hatten, wurde der Zustrom der Menschen, die ihm folgten, immer größer. Es wird berichtet, dass das Evangelisationsteam oft nicht einmal Zeit zum Essen hatte. Deshalb rät Jesus zu einer Pause. Optisch und akustisch weg von der Arbeit!

Jeder von uns hat bestimmt selbst schon bemerkt, wie unangenehm sich hastiges Essen oder - sogar eine schöne - Beschäftigung unter Zeitdruck auswirken. Ständig erreichbar, immer auf dem Sprung zum nächsten Termin - unser Umgang mit der Zeit habe problematische Züge angenommen, meint der Zeitforscher Professor Karlheinz Geißler. Auf die Frage, wie man dieses Problem ändern könne, meinte er: "Setzen Sie sich, ausgerüstet mit einem Zettel und einem Stift, an einen ruhigen Ort. Schreiben Sie eine Stunde lang auf, was Sie in dieser Stunde sein lassen könnten: E-Mails abrufen, Termine vereinbaren, aufräumen, Sport treiben und so weiter. Und in der nächsten Stunde unterlassen Sie alle diese Dinge."

Das klingt unrealistisch. Für manchen hört sich auch das Ruhetags-Gebot Gottes unrealistisch an, wenn er es für seine eigene Situation überdenkt - bis er es einmal ausprobiert hat, dann spürt er den Segen. Wir sollten üben, diese Ruhe auszuhalten. Denn danach kommt die Muße, und sie schenkt uns ein wunderbares Gefühl der Entspannung. Wir können die Einflüsse unserer Umwelt kaum verändern, doch wir haben die Wahl, wie weit wir uns diesen Einflüssen aussetzen wollen.

In verschiedenen Ländern folgen die Menschen einem unterschiedlichen Lebenstempo. Am schnellsten ist das Leben in der Schweiz, in Japan und in Deutschland. Wir sollten Wege finden, um zwischen schnellem und langsamem Tempo zu wechseln und unsere eigene Balance zu finden. Der Herr gibt den Rosen ihre Zeit und mir die meine. Es tut gut, allein zu sein zwischen Weg und Wolken, den eigenen Atem und Gottes Reichtum zu spüren. Deshalb gab der Herr uns Tipps und Ratschläge, wie wir mit der Zeit umgehen können. Ich wünsche uns viel Weisheit, diese auch zu befolgen und zu einem ausgeglicheneren Lebenstempo zu finden.

Friedemann Mahlhus

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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