Andacht vom 19.07.2004:
Einmalig
Als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren ..., kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Johannes 20,19
Durch das denkwürdige Geschehen - das unvermutete Erscheinen des Auferstandenen in der Jüngerrunde - wurden und werden noch heute Menschen beschenkt. Das neutestamentliche Zeugnis darüber bevollmächtigt Nachfolger Jesu zum Zeugendienst. Christus hat allen zugesichert: "Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." (Mt 28,20)
Der auferstandene, erhöhte Herr hatte nicht die Absicht, sich von unserer Welt zu distanzieren, sondern er will die Rettung der Menschheit konsequent vollenden. Freilich bedarf die neutestamentliche Nachricht darüber der Aufgeschlossenheit jedes einzelnen, um dessen Errettung es geht. Nur dann kann der Betreffende das gütige Entgegenkommen Christi wahrnehmen und verstehen.
Die biblische Friedens- und Freudenbotschaft des wiederkommenden Christus soll weitergegeben werden, zumal die Welt angesichts der Friedlosigkeit unserer Zeit nach Hoffnung schreit. Die letzte Seligpreisung des Erlösers lautet: "Glückselig, die nicht sehen und trotzdem Gott ihr Vertrauen schenken." (Joh 20,29 EB)
Zu dem skeptischen Thomas, der in der Jüngerrunde saß, sagte Jesus etwas anderes: "Weil du mich gesehen, hast, Thomas, darum glaubst du." (Joh 20,29)
Hast du schon den Herrn auf irgendeine Weise gesehen? Glaubst du an IHN?
Ludwig Martin
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.