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Andacht vom 03.02.2014:

Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 (Neues Leben Bibel)

Was gibt es nicht alles für Ängste und Phobien! Klaustrophobie: die Angst vor engen Räumen; Aranchophobie: die Angst vor Spinnen; Decidophobie: die Angst, Entscheidungen zu treffen. Sehr viel realer sind für die meisten Menschen die Befürchtungen bezüglich der Zukunft: Angst vor Arbeitslosigkeit, vor Rohstoffmangel oder vor einem Krieg. Davon sind auch gläubige Menschen nicht ausgenommen.

Jedoch scheinen Christen auch von Ängsten und Befürchtungen in ihrem Glauben befallen zu sein: die Befürchtung, Gott nicht zu genügen, Angst um das eigene Heil, selbst Furcht vor Gott, Menschenfurcht oder Angst vor dem Bekennen des Glaubens.

Demgegenüber macht uns Paulus Mut: "Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben!" Wie oft waren schon im Alten Testament Gottesbegegnungen mit der Botschaft verbunden: "Fürchte dich nicht!" Oft rief Jesus selbst seinen Jüngern zu: "Fürchtet euch nicht!" Das Evangelium ist keine Botschaft, die Angst macht. Gott ist kein Gott, der das Fürchten lehrt.

Dem Geist der Furcht wird von Paulus der "Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit" gegenübergestellt. Eine Haltung der Stärke wird mit mancherlei Befürchtungen fertig; wer Kraft hat, kann viele Situationen meistern. Unsicherheit und Zweifel - häufige Ursachen von Ängsten - werden mit Kraft und Energie überwunden. Diese Kraft will uns der Geist Gottes schenken.

Besonnenheit und Nüchternheit ermöglichen eine ruhige und sachliche Auseinandersetzung mit bedrohlichen Situationen oder Menschen. Sie helfen so, die Angst zu überwinden. Diese Besonnenheit will uns der Heilige Geist schenken.

Liebe schließlich ist der beste Schutz vor Ängsten: Wen ich liebe, den brauche ich nicht zu fürchten. Die Liebe zu Menschen hilft mir, die Menschenfurcht zu überwinden. Gottes Liebe zu mir macht mich meiner Erlösung gewiss, meine Liebe zu Gott nimmt mir alle Furcht und bestärkt mein Vertrauen. So bestätigte es Johannes: "Die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus." (1 Joh 4,18b) Auch diese Liebe will uns der Geist Gottes schenken (Röm 5,5b)! Und als Mittel dazu benutzt er oft das von ihm inspirierte Wort Gottes.

Roland E. Fischer

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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