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Andacht vom 22.09.2007:

Was bleibt vom Leben?

Darum verdross es mich zu leben, denn es war mir zuwider, was unter der Sonne geschieht, dass alles eitel ist und Haschen nach Wind. Und mich verdross alles, um das ich mich gemüht hatte unter der Sonne, weil ich es einem Menschen lassen muss, der nach mir sein wird. Prediger 2,17.18

Viele Menschen behaupten, die Bibel sei weltfremd, sie sei nicht relevant und habe keine Bedeutung für unser Leben. Probleme, die uns heute zu schaffen machen, würden durch den frommen Rost fallen.

Worauf möchte unser Andachtstext aufmerksam machen? Salomo schreibt dort gewissermaßen: Wenn ich alles so um mich herum sehe, habe ich keine Lust mehr zu leben. Es ist alles sinnlos, vergänglich - ein "Haschen nach Wind". Ich habe gearbeitet, mich abgemüht und mir keine Ruhe gegönnt, um etwas aufzubauen. Und wenn ich gehen muss, wer bekommt das alles? Wird er weise damit umgehen oder wird er es verprassen? - Sind das Gedanken, die dir bekannt vorkommen? Wenn nicht bei dir, dann bei anderen?

Die Frage "Was erreiche ich dadurch, dass ich so viel arbeite und mich abmühe?" betrifft auch uns.

Auch am heutigen Tag mag diese Frage auftauchen. Genau hier ist die Bibel aktuell und rät uns: "Mensch, halte ein! Lass dich nicht durch den Augenblick oder das Sichtbare gefangen nehmen, blicke weiter!"

Dabei stellt sich die Frage nach unseren Werten. Ist es das Geld oder der Besitz, was uns besonders wichtig ist? Oder sind uns ganz andere Dinge wertvoll? Sind es vielleicht gar keine materiellen Werte?

Jesus sagte in der Bergpredigt: "Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden ... Sammelt euch aber Schätze im Himmel... Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz." (Mt 6,19-21) Und er machte ohne Zweifel deutlich, wie wir diese Schätze im Himmel ansammeln können: "Verkauft euren Besitz und schenkt das Geld den Armen! Verschafft euch Geldbeutel, die kein Loch bekommen, und sammelt Reichtümer bei Gott, die euch nicht zwischen den Fingern zerrinnen und nicht von Dieben gestohlen und von Motten zerfressen werden." (Lk 12,33)

Das geht natürlich ganz gegen den Zeitgeist, aber es ist der Weg, auf dem wir wirklich glücklich und zufrieden werden: abgeben, anderen Gutes tun, in Menschen und nicht in Besitz investieren. Die positiven Auswirkungen können wir schon heute erleben. Und wir werden nicht das Gefühl bekommen, unser Leben sei sinnlos und vergeblich.

Aus diesem Blickwinkel betrachtet lohnt es sich, die Bibel ganz persönlich auszutesten.

Reinhold Schwalm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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