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Andacht vom 01.04.2008:

Bei Schwierigkeiten: Bitte wenden!

Bei dem aber auf felsigen Boden gesät ist, das ist, der das Wort hört und es gleich mit Freuden aufnimmt; aber er hat keine Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er gleich ab. Matthäus 13,20.21

"April, April, der weiß nicht, was er will: Mal Regen und mal Sonnenschein, dann hagelt's wieder zwischendrein! April, April, der weiß nicht, was er will."

Kein Monat ist so wetterwendisch wie der April. Auch dieser Monat, der zweite im römischen Kalender, hat seinen lateinischen Namen bis heute beibehalten: "Aprilfis", das heißt "der Öffnende". "Und dräut der Winter noch so sehr. Es muss doch Frühling werden." Im April vollzieht sich der Übergang von der kalten zur warmen Jahreszeit, und das schafft Turbulenzen.

Es ist wie im Leben. Wenn sich jemand dem Wort Gottes gegenüber öffnet, dann fangen die Schwierigkeiten oft erst richtig an. Das Alte wehrt sich gegen das Neue. "Wenn jemand das Wort von dem Reich hört ... und es mit Freuden aufnimmt", dann wird er seinen Freunden von dieser neuen Freude erzählen, aber die werden nur selten die Freude mit ihm teilen. Sie werden eher das Neue auszureißen versuchen, damit aus dem "komischen Heiligen" wieder der "alte Kumpel" wird. Nicht selten kommt es dann zu Rückfällen ins alte Leben. Die neue Freude verwelkt.

"Wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er ab."

Wir sprechen in unseren Tagen von der "Wende" und von "Wendehälsen". Solche Leute sind "wetterwendisch". Wenn sich Bedrängnis erhebt, stemmen sie sich nicht dagegen, sondern suchen den Weg des geringsten Widerstandes. Gestern konnte man Bedrängnissen aus dem Wege gehen, indem man Kommunist wurde, also trat man in die Partei ein. Heute ist es besser, kein Kommunist zu sein, also tritt man aus der Partei aus. Kann man so auch mit dem Glauben und der Gemeinde umgehen?

Jesus möchte keine wetterwendischen Christen. Er wünscht vielmehr, dass wir sein Wort mit Freuden aufnehmen und trotz Bedrängnis oder Verfolgung vielfältig Frucht bringen.

"April" - der Öffnende. Der Monat, in dem die Erde Saatgut aufnimmt und in dem sich, trotz Schnee und Eis, das erst Grün zeigt und sich die ersten Knospen öffnen. "Allmächtiger Gott, dein heilsam Wort wird ausgestreut wie Saat. Nun send des Himmels Tau herab, dass auch die Frucht gerat." (WLG 98,1)

Lothar Reiche

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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