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Andacht vom 29.10.2008:

Endlich kapiert, Seine Majestät?

Der König Nebukadnezar an alle Völker, Nationen und Sprachen, die auf der ganzen Erde wohnen: Euer Friede werde groß. Daniel 3,31 (Elberfelder)

Frieden? Den können wir alle gebrauchen. Die große Welt der Politik - aber auch ich selbst in meiner Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule.

Doch wie oder wo bekomme ich Frieden? Der Schreiber des Wortes muss die Antwort kennen. Der Mann, der hier Frieden gefunden hat, war davon so bewegt, dass er es in einer "Rundmail" aller Welt mitteilen musste. Gott war ihm immer wieder nachgegangen. Einmal hatte er ihm einen phantastischen Traum über die Zukunft gegeben, die ganze Weltgeschichte in einer Nussschale. Er war davon so angetan, dass er Gottes Macht anerkannte. Was für eine Erfahrung! Die reichte sicher für ein ganzes Leben im Glauben aus! Dennoch bastelte er schon kurz danach wieder an seinem eigenen Zukunftstraum. Wieder ging Gott ihm nach und zeigte sich als viertes Wesen in einem Feuerofen. Wieder ist er bis ins Herz getroffen über so einen Gott, der seine Nachfolger errettet. Jetzt würde er die Liebe und Allmacht Gottes nie vergessen und ein Leben mit ihm führen! Doch erneut wurde sein Leben "sorglos". Er dachte wohl nicht mehr an Gott, sondern an seine eigenen Pläne, Wünsche und Visionen. Gott geht ihm erneut nach und "erschreckt" ihn durch einen zweiten Traum, versucht es wieder im Guten und fordert ihn auf, keine Trennung mehr von ihm zuzulassen, um glücklich zu leben. Wieder hat Gott Geduld, viel Geduld. Es vergehen zwölf Monate und dann bringt es Nebukadnezar auf den Punkt seiner Sicht der Dinge: "Ist das nicht das große Babel, das ich durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit... erbaut habe?" (Da 4,27 EB)

Das ist der babylonische Geist in Reinkultur. Das ist seine Sicht der Dinge, der Welt und seines Lebens. Aber Gott gibt ihn nicht auf und jetzt verliert er alles: Verstand, Stellung, Freundschaft, Titel und ihm bleibt am Ende nichts. Doch dann findet er endlich Frieden. Nicht in Macht, Reichtum und Ansehen. Er erhebt seine Augen zum Himmel und findet endlich Frieden, den Frieden in Gott. Dem Gott, der jahrzehntelange Geduld mit ihm hatte und ihm immer wieder nachgegangen ist.

Mögen auch wir täglich diesen Frieden finden, unsere Augen zum Himmel erheben und wissen, dass Gott auch mit uns unendliche Geduld hat.

Christoph Berger

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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