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Andacht vom 27.12.2008:

Unbegreiflich und zu wunderbar ...

Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. 2. Korinther 5,19

Dieses "Wort von der Versöhnung" zwischen dem gerechten, heiligen Gott und uns sündigen Menschen überwältigt mich immer wieder. "Gott hat uns mit sich selber versöhnt" (V. 18)! Nicht wir haben uns mit Gott versöhnt. Er hat die Initiative ergriffen, um verlorene Sünder zu seinen Kindern zu machen. Alle anderen Religionen fordern, der Mensch müsse die Götter versöhnen, ihren Zorn durch irgendwelche Sühneleistungen besänftigen: durch Opfer, Prozessionen, Wallfahrten, Reinigungszeremonien usw.

In der Bibel steht es ganz anders. "Gott tut den ersten Schritt und macht sein Angebot. Wir bringen nichts mit an den Verhandlungstisch; er dagegen alles." (William G. Johnsson, "Der Brief an die Hebräer", S.153, Advent-Verlag, 2003) Im Römerbrief zeigt uns Paulus noch eine Steigerung der Versöhnungstat Gottes. Dreimal betont er, wann sie geschehen ist: "Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben ... Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren ... Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind, als wir noch Feinde waren ..." (Rö 5,6.8.10). Das übertrifft bei weitem alles menschliche Verstehen. Bevor wir uns bekehrt haben, ehe wir an Gott geglaubt haben, ja bevor wir geboren wurden, hat Gott unsere Versöhnung vollbracht. Uns bleibt nur noch, sie anzunehmen und der Bitte Gottes zu entsprechen: "Lasst euch versöhnen mit Gott" (V. 20). So unwahrscheinlich das Versöhnungsgeschehen unserem menschlichen Denken erscheint, so zwingend notwendig war es aber. Wie wäre sonst Versöhnung zustande gekommen? Wer oder was hätte uns aus Sünde und Tod retten können? Für uns gibt es keine andere Möglichkeit der Erlösung. Denn wir haben als Sünder Gottes Gericht verdient, den Tod und ewiges Verderben. Nun aber können wir unaufhörlich danken und jubeln. Die Versöhnung ist allein Gottes Tat, die wir nur mit leeren Händen und von ganzem Herzen anzunehmen brauchen. "Mir ist's unbegreiflich und zu wunderbar; nein, ich kann's nicht fassen, wie es möglich war: Einen solchen Armen, welchem alles fehlt, den hat er zum selgen Eigentum erwählt." (WLG 291,3.4)

Joachim Hildebrandt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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