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Andacht vom 01.01.2009:

Könnte von einem Schäfchen stammen ...

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Psalm 23,1

Das Jahr 2009 liegt noch vor uns wie eine unberührte Schneelandschaft, in die wir unsere Spur ziehen müssen. Streckenweise wird sie geradlinig verlaufen, an bestimmten Stellen werden wir Umwege machen, manchmal müssen wir umkehren, weil wir uns verlaufen haben.

Manche Wegstrecke wird tiefe Spuren hinterlassen, weil wir schwer zu tragen haben. Bei manchem wird die Spur abbrechen, bevor das Jahr zu Ende ist - und niemand weiß, wen es trifft. Da ist es gut zu wissen, dass es einen gibt, der über allem steht und unseren Weg mitgeht.

Der 23. Psalm stammt von David, dem Mann, der auf der ersten Wegstrecke seines Lebens selbst Hirte war und später als König "Hirte Israels" gewesen ist. Er hatte es nicht immer leicht - manchmal hat er es sich auch selbst unnötig schwer gemacht -, aber er hat Gottes Hand nie losgelassen. Sein Psalm ist ein Bekenntnis zu dem "großen Hirten", dessen Gegenwart er ein Leben lang spürte.

Ich glaube, dass ein paar Gedanken zu Psalm 23 gut zum Anfang und zum Verlauf eines Jahres passen. Es handelt sich ja nicht nur um einen dreitausend Jahre alten Liedtext, sondern um die Erfahrung eines Mannes, der Gott als seinen Hirten erlebt hat. Darüber hinaus ist dieser Psalm zugleich ein Angebot Gottes an uns, mit ihm getrost ins neue Jahr zu gehen.

David wusste: "Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln." Was bedeutet dieses Bild?

In den Wechselfällen des Lebens bleibt Gott unser Führer und Beschützer - das ist der Leitgedanke des Psalms. Wir sind nicht allein auf dem Weg durchs Leben und durch das neue Jahr. Da ist einer, der den Weg kennt und dem wir bedenkenlos folgen können. Er treibt uns nicht vor sich her, sondern geht voraus. Gott stellt sich vor uns, und alles, was uns schaden könnte, muss an ihm vorbei. Freilich, er fängt nicht alles ab, aber wenn uns etwas trifft, ist er zur Stelle und greift helfend ein.

Gott sorgt dafür, dass wir keinen Mangel haben an dem, was wir wirklich brauchen. Ist das wahr? Ich für mich kann sagen: Ja! Ich habe nicht alles bekommen, was ich gern gehabt oder mir gewünscht hätte, aber an dem, was wirklich nötig ist, hat es nicht gefehlt - niemals! Mag sein, dass mancher meine Erfahrung nicht teilt. Das ist auch nicht zu erwarten, denn der 23. Psalm ist ein persönliches Zeugnis und kann nur von jedem für sich selbst erlebt werden. Lassen wir uns also überraschen!

Günther Hampel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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