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Andacht vom 01.02.2010:

Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. 1. Korinther 14,33

"Das Gegenteil von Unordnung ist..." Die Antwort liegt eigentlich auf der Hand: Ordnung. Doch so klar die Antwort ist, so schwierig ist es anscheinend im Alltag, diese Ordnung zu schaffen.

Da ist man bei Bekannten oder Verwandten einige Tage zu Besuch und nimmt den Gastgebern an einem Tag das Kochen ab. Wo sind denn hier die Gewürze? Wieso finde ich keinen Rührlöffel? Oder: Die Mutter hat einem der Kinder das Zimmer in Ordnung gebracht, weil sie das Chaos nicht mehr ertragen konnte. Prompt gibt es Krach, weil das Kind nun einiges nicht mehr findet.

Ordnung ist eben nicht gleich Ordnung. Wir haben unsere eigene Logik, nach der wir Ordnung schaffen. Gegenstände, die für den einen ganz klar in eine Schublade gehören, will der andere im Regal aufbewahren. Der eine liebt es dekorativ, der andere eher nüchtern. Was für einige schon relativ ordentlich ist, ist für den anderen noch ein ziemliches Chaos.

Wenn wir uns fragen, wie geordnete Beziehungen aussehen, wird es noch schwieriger als bei Gegenständen. Verhaltensweisen, die der eine für akzeptabel hält, sind für den anderen fehl am Platz. Woran können wir denn feststellen, wessen Verhalten einer Beziehung besser gedient hat?

Die Gemeinde in Korinth hatte in dieser Hinsicht auch ihre Probleme. Gruppierungen, die zur Spaltung zu führen drohten, Uneinigkeit über die Geistesgaben, moralisches Fehlverhalten und dergleichen mehr. Da stimmt es mich nachdenklich, welches Ordnungsprinzip Paulus den Korinthern empfehlt: "Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens." (1 Kor 14,33)

Frieden als ein Ordnungsprinzip? In Gottes Augen ist dies wohl das höchste Ordnungsgebende Prinzip, vor allem in Beziehungen. Dient dein Verhalten dem Frieden, dann hilft es zu geordneten und guten Beziehungen. So einfach ist das - eigentlich.

Wenn wir nur öfter vorher wüssten, welches Verhalten unsererseits zum Frieden mit unseren Mitmenschen dient. Uns zum Trost: Selbst Jesus konnte nicht mit allen in Frieden leben (siehe Mt 23). Aber Paulus rät uns: "Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden." (Röm 12,18 Hfa)

Lasst uns unser Mögliches dazu tun. Das wird mit Sicherheit unsere Beziehungen bereichern und verbessern.

Ottmar Wander

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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