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Andacht vom 14.06.2010:

Wie soll ich dem HERRN vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut? Psalm 116,12

Sicher haben viele von uns Beispiele außergewöhnlicher göttlicher Hilfe in ihrem Leben erfahren. Aber leben wir nicht alle tagtäglich von Gottes Gaben? Werden mir jedoch alle Wohltaten Gottes bewusst? Nehme ich nicht häufig mit der Zeit vieles allzu selbstverständlich hin und denke nicht mehr daran, dass ich täglich auf Gottes Fürsorge angewiesen bin?

"Undankbarkeit beginnt mit dem Vergessen", sagte Dietrich Bonhoeffer. Paulus wies darauf hin, dass für die Abkehr von Gott der Undank die eigentliche Ursache ist (Röm l,21ff). Darum steht der Mensch sich selbst im Weg, wenn er das Danken unterlässt.

"Auf, mein Herz, preise den HERRN und vergiss nie, was er für mich getan hat!" (Ps 103,2 GNB) Eine dankbare Gesinnung wirkt sich positiv auf das eigene Leben aus. Wer das Danken fleißig pflegt, bleibt bewahrt vor Bitterkeit, sowohl Gott als auch denen gegenüber, die uns in irgendeiner Weise Gutes erwiesen haben. Und je mehr ich darüber nachdenke,

was ich Gott alles verdanke, umso mehr wird mir bewusst, dass ich eigentlich nichts habe, womit ich Gott etwas vergelten könnte.

Der Dankbare ist immer der doppelt und bleibend Gesegnete, denn er bleibt sich seiner Abhängigkeit von Gottes Güte bewusst. Danken bewahrt uns in der Gemeinschaft mit Gott. Offensichtlich besteht eine Wechselwirkung von Dank und Gottvertrauen. Kürzlich las ich: "Lerne danken, so wächst wie dein Dank dein Glaube."

Wie soll ich jedoch verstehen, dass Paulus uns aufforderte: "Sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles"? (Eph 5,20a) Gibt es nicht in jedem Leben auch Situationen, in denen uns ganz und gar nicht nach Danken zumute ist? Die Bibelübersetzung "Hoffnung für alle" hilft zum rechten Verständnis, wenn sie es so wiedergibt "Dank Gott ... zu jeder Zeit, überall und für alles!" Ganz gleich, was uns auch widerfahren mag: Wir sind und bleiben Beschenkte Gottes.

Das ist vor allem geschehen durch das Opfer Jesu am Kreuz. Wer das für sich im Glauben angenommen hat, steht nicht mehr als Sünder vor Gott, sondern als sein Kind.

Es gibt also vieles, wofür wir Gott jeden Tag danken können - ganz gleich, wie wir uns gerade fühlen.

Manfred Böttcher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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