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Andacht vom 27.12.2010:

Ihr seht hier die Güte und zugleich die Strenge Gottes. Streng ist er zu denen, die sich von ihm abwenden. Gütig ist er zu euch - wenn ihr euch nur bewusst bleibt, dass ihr allein von seiner Güte lebt; sonst werdet ihr auch ausgehauen. Römer 11,22 (Gute Nachricht Bibel)

Die im Evangelium offenbarte Liebe Gottes zu uns Menschen, die in Jesus Christus sichtbar geworden ist, darf nicht als "billige Gnade" verschleudert werden. Sie ist verbunden mit einem Ernst, der auch von Jesus nie verschwiegen wurde. "Wer sich an den Sohn hält, der hat das ewige Leben. Wer nicht auf den Sohn hört, wird niemals das Leben finden; er wird dem Zornesgericht Gottes nicht entgehen." (Joh 3,36 GNB) Das bedeutet: Das Evangelium fordert nicht in erster Linie die Annahme von Glaubenslehren, auch nicht ein besseres Verhalten, sondern vor allem eine feste und beständige Beziehung zu Jesus Christus.

Dieses "Bleiben in ihm" ist keine wohlige, unverbindliche Sache des Gefühls, sondern eine Lebenshaltung, die sich in Glaubensgehorsam zeigt. Es ist das "ewige Evangelium", das auffordert, Gott zu fürchten und ihm die Ehre zu geben, und dazu führt, dass wir Jesus vertrauen und Gottes Gebote halten, soweit wir sie kennen (Offb 14,7).

So kann jeder durch das Versöhnungshandeln Jesu die Gewissheit haben, dass durch ihn alle Sünde getilgt wurde. Wer im Glauben an Jesus lebt, kann unmöglich wegen einer Verfehlung, für die Jesus schon eingetreten ist, noch einmal angeklagt und verurteilt werden. Auch wiederholtes Versagen muss niemand entmutigen. In den Augen Gottes wird ein Mensch nicht gemessen an seiner Schwäche in den Versuchungen oder an der Zahl seiner Niederlagen, sondern vor allem an seinem völligen Vertrauen auf die vollbrachte Erlösung durch Jesus Christus.

Wer jedoch die rettende Hand Gottes, die sich ihm in Jesus Christus entgegenstreckt, mutwillig zurückweist, für den kann Gott nichts mehr tun. Auch wenn man es heute vielfach nicht mehr wahrhaben will: Ohne Jesus als Fürsprecher steht ein Mensch zuletzt ganz allein. Er ist hilflos den Folgen der Sünde ausgesetzt, um schließlich in ihnen zugrunde zu gehen. Weil aber Jesus einen so hohen Preis für die Rettung der Menschen gezahlt hat, darf diese ernste Seite des Evangeliums keinesfalls verschwiegen werden.

Gott zwingt niemanden, weil er uns liebt. Aber gerade deshalb verspricht uns Jesus: "Alle, die mein Vater mir gibt, werden zu mir kommen, und niemand, der zu mir kommt, wird von mir abgewiesen." (Joh 6,37 GNB) Darauf können wir uns heute und in Zukunft verlassen!

Manfred Böttcher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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