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Andacht vom 27.04.2011:

"Ich will mich dem Herrn ganz zur Verfügung stellen", antwortete Maria. "Alles soll so geschehen, wie du es mir gesagt hast." Darauf verließ sie der Engel. Lukas 1,38 (Hoffnung für alle)

Viele protestantische Christen haben aus verschiedenen Gründen ein recht distanziertes Verhältnis zu Jesu Mutter Maria. Während ihr Name in jeder katholischen Messe fällt, hört man in evangelischen und freikirchlichen Gottesdiensten fast nie von ihr. Beides, die exzessive "Marienfrömmigkeit" wie das weitgehende Ignorieren, wird dieser Frau nicht gerecht, denn sie muss schon ein ganz besonderer Mensch gewesen sein.

Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass Gott seinen ranghöchsten Engel, Gabriel, schickte, um diesem jungen Mädchen aus einem Dorf in Galiläa mitzuteilen, dass sie Jesus, den Retter und Heiland der Welt, gebären wird (Lk 1,26-31).

Dieser Engel Gottes war schon oft auf diesem Planeten unterwegs gewesen. Sein Auftreten hatte oft Angst und Schrecken verbreitet und ließ gestandene Männer zu Boden gehen. Und mancher, der durch ihn von Gott einen Auftrag erhielt, wehrte sich buchstäblich mit Händen und Füßen. Doch als Gabriel, der Engelfürst, zu Maria kam, nahm sie voller Vertrauen seine Weisungen an, wie unser Andachtstext zeigt. Ob sie die Tragweite ihrer Aufgabe in jenem Moment verstanden hat, bleibt dahingestellt. Das Wunder war viel zu groß. Gott wollte Mensch werden in Jesus Christus! Kein Mensch wird das jemals begreifen! Da konnte auch Maria nur staunen. Aber sie war bereit, Gottes Werkzeug zu sein und zur "Mutter des Herrn" zu werden.

So formulierte es ihre Tante Elisabeth unter dem Einfluss des Heiligen Geistes kurze Zeit später. Und Maria selbst rief in ihrem bekannten Lobgesang aus: "Von ganzem Herzen preise ich den Herrn. Ich bin glücklich über Gott, meinen Retter." (Lk 1,46b.47 Hfa)

Kein Zweifel: Sie war eine besondere Frau, denn nie war ein Mensch - außer Jesus - Gott näher gekommen als sie. Vor allem aber hat sie uns gezeigt, dass wir - auch wenn wir Gottes Pläne nicht immer bis ins kleinste Detail nachvollziehen können - ihm vorbehaltlos vertrauen können.

Auch am heutigen Tag dürfen wir uns bewusst Gottes Führung anvertrauen. Wenn er uns begleitet und wir seine Gebote und Aufträge befolgen, wird es ein guter Tag!

Friedhelm Klingeberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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