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Andacht vom 28.04.2011:

Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat es wachsen lassen. Es zählt also nicht, wer pflanzt oder wer begießt; es kommt alles auf Gott an, der es wachsen lässt. 1. Korinther 3,6.7 (Gute Nachricht Bibel)

Ich sitze fasziniert vor meinen Osterglocken. Vor einigen Wochen noch waren es unscheinbare, kleine braune Zwiebeln, denen scheinbar jedes Leben abhanden gekommen war. Doch nun strecken sich tatsächlich grüne Stängel mit gelben, duftenden Blüten in die Luft.

Wieder einmal staune ich darüber, was in den Zwiebeln steckt - und das, was ich nicht bewirken kann. Ich kann sie in die Erde stecken, sie begießen, ihnen einen sonnigen Platz geben - aber mehr kann ich nicht tun. Alles Wachstum, jede Blüte, jeder Duft, jede Frucht ist Gnade und Geschenk Gottes.

Das lässt mich in meinem Nachdenken über meine Beziehung zu Gott innehalten. Setze ich mich zu sehr unter Druck? Versuche ich, mein geistliches Wachstum zu erzwingen, oder habe ich die Geduld, auf die Blüte und die Entwicklung und Reifung der Frucht zu warten? Das heißt nicht, dass ich mich um nichts mehr zu kümmern brauche und sich alles von selbst entwickelt. Eine Pflanze muss schließlich auch Wasser und Mineralien aus der Erde, Kohlendioxid aus der Luft und Sonnenlicht aufnehmen. Nein, aber ich darf gelassener leben, Gott vertrauen, muss mich nicht verbiegen und mir Leistungen abverlangen, die ich nicht erbringen kann.

Die Natur ist für mich das beste Lehrbuch über Gottes Allmacht und Gnade. Er lässt Gras über das Dürre wachsen, er zaubert im Frühling aus dem Grau des Winters ein grünes Paradies und erfreut uns durch duftende Blumen und blühende Bäume. Das geschieht jedes Jahr erneut.

Darin besteht die größte Herausforderung an uns - unser Teil der Sache: immer wieder unsere Wurzeln in Gottes Wort zu graben, sie dort zu verankern und das Lebenswasser und die geistlichen Mineralien aufzunehmen. Es gilt, geistliche Atmung im Gebet zu betreiben und uns den Strahlen der "Sonne der Gerechtigkeit" (Mal 3,20) - Christus -entgegenzustrecken. Dann können wir geduldig auf das Wachstum warten; Gott wird es uns schenken, wenn wir ihm vertrauen und seinem Wort gehorchen. Die Früchte kommen bestimmt, wenn die Zeit dafür reif ist!

Stephanie Keim

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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