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Andacht vom 04.05.2011:

Da bat Philippus: "Herr, zeig uns den Vater, dann sind wir zufrieden!" Jesus entgegnete ihm: "Ich bin nun schon so lange bei euch, und du kennst mich noch immer nicht, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen. Wie also kannst du bitten: ,Zeig uns den Vater'? Johannes 14,8.9 (Hoffnung für alle)

"Glück, Glaube, Gott - was gibt dem Leben Sinn?" So lautete der Titel einer umfangreichen Broschüre, die meine Aufmerksamkeit erregte. Aus wissenschaftlich-psychologischer Sicht wurden Fragen behandelt, die viele Menschen beschäftigen. Es wurde festgestellt, dass viele auf der Suche nach "so etwas wie Gott" sind und dabei unterschiedliche Wege gehen. Die Verfasser betonten, die Zeit einer religionsfeindlichen Wissenschaft sei vorbei. Auch hätte man erkannt, dass Wissenschaft und Technik für die meisten Menschen keine "Heilsversprechen" mehr anbieten würden.

Viele Bereiche des religiösen Lebens wurden zwar angesprochen, aber kein Wort war von Jesus Christus zu lesen! Warum ist es so schwierig, über ihn zu schreiben und sich zu ihm zu bekennen?

Jesus von Nazareth passt in kein Schema. Er sprengt alle menschlichen Versuche, ihn einzuordnen oder fassbar zu machen. Er war ein Mensch der Überraschungen. Das betraf nicht nur seine Wundertaten, die jeden, der sie erlebte, geradezu fassungslos machten. Sein Verhalten überraschte stets aufs Neue: Unter dem Protest frommer Religionslehrer ging er in das Haus eines verachteten Zolleinnehmers und wurde sein Gast (Lk 19,2-10). Er verurteilte eine Ehebrecherin nicht, die man am liebsten steinigen wollte (Joh 8,3-11). Er warnte vor hoch geachteten Schriftgelehrten (siehe Mt 23) und pries Arme und Verachtete, weil sie Gott näher seien (Mt 5,3-12). Während er sonst die Sanftmut selbst war, vertrieb er Händler und Wucherer mit einer Peitsche aus dem Tempel (Joh 2,13-17). Unter Qualen gekreuzigt, betete er noch für seine Feinde (Lk 23,33.34). Die wohl größte Überraschung war sein Erscheinen als Auferstandener im Jüngerkreis (Lk 24,36-46).

Philippus muss sehr überrascht gewesen sein, als Jesus ihm auf seine Bitte, ihnen den Vater im Himmel zu zeigen, antwortete: "Wer mich sieht, der sieht den Vater!" (Joh 14,9) In Jesus war Gott ein Mensch unter Menschen geworden. Dieses Wunder kann man nur im Glauben annehmen.

Welches Bild von Jesus habe ich?

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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