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Andacht vom 11.06.2011:

Silber und Gold werfen sie voller Ekel hinaus auf die Straßen, als wäre es Abfall. Denn ihre Schätze können ihnen nicht helfen an dem Tag, wenn mein Zorn losbricht. Ihren Hunger können sie damit nicht mehr stillen und ihren Bauch nicht mit ihnen füllen. Gold und Silber haben sie dazu verleitet, sich gegen mich aufzulehnen! Hesekiel 7,19 (Hoffnung für alle)

Als uns Ende 2008 die Finanzmarktkrise ereilte, wurde die Gier der Banker angeprangert. Eine elitäre Gruppe von Investmentbankern, Finanzmaklern und Brokern hatte in ihrem Egoismus und ihrem Streben nach maximalen Renditen das Geld von Anlegern verzockt und Provisionen in die eigene Tasche gewirtschaftet.

Aber es sind nicht nur die Akteure der Finanzmärkte in ihrer Gier, die das System gegen die Wand gefahren haben. Die vielen kleinen Leute in den USA, die ihren Traum von einem eigenen Haus verwirklichen wollten, sind auf diesen Zug aufgesprungen, auch wenn sie sich eigentlich aufgrund ihrer Einkommensverhältnisse kein Haus leisten konnten. Die Sucht, immer mehr haben zu wollen, liegt in allen Menschen - unabhängig davon, wie reich sie sind.

Die Versuchung, seine Hoffnung und Sicherheit auf Geld und Vermögen zu setzen, ist zu allen Zeiten groß. Ellen G. White bringt es für die Gläubigen auf den Punkt: "Der Geist der Profitgier und des schnellen Geldes, diese weltliche Einstellung, die das ganze Leben absorbiert, ist völlig entgegengesetzt dem Glauben und der biblischen Lehre." (Special Testimonies, Series B, No. 17, S. 4.5) Deshalb nimmt der Prophet Hesekiel deutlich Stellung dagegen, weil er weiß, dass das Geld zur Ersatz-Religion werden kann.

Jesus Christus hatte das Problem der Geldsucht deutlich angesprochen: "Hütet euch vor der Habgier! Wenn jemand auch noch so viel Geld hat, das Leben kann er sich damit nicht kaufen." (Lk 12,15 Hfa) Nicht das Geld soll im Mittelpunkt unseres Lebens stehen, sondern das Sammeln von Schätzen im Himmel, "wo sie weder Motten noch Rost zerfressen" (Mt 6,20). Mit dieser Einstellung werden wir ein ausgewogenes Verhältnis zum Geld in unserem Leben bekommen. "Bezüglich des Gelderwerbs sind Christen dann sicher, wenn sie Gottes Richtlinien folgen und ihr Vermögen so verwenden, dass er es segnen kann. Er wird uns segnen, so dass wir andere segnen können." (Ebenda)

Roland Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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