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Andacht vom 25.07.2011:

Ich habe eure ganze Schuld vergeben; sie ist verschwunden wie der Nebel vor der Sonne. Wendet euch mir zu, denn ich werde euch befreien. Jesaja 44,22 (Gute Nachricht Bibel)

Heute ist für Römisch-katholische Christen ein besonderer Feiertag: Fällt der Festtag des Heiligen Jakobus auf einen Sonntag - und dies ist heute, am 25. Juli, der Fall -, so gilt das ganze Jahr als Heiliges Compostelanisches Jahr. In diesem besonderen Jahr pilgern noch mehr Menschen nach Santiago de Compostela in Spanien als sonst: Im letzten Compostelanischen Jahr 2004 wurden 12 Millionen Pilger gezählt, die aus religiösen Gründen die Kathedrale von Santiago aufsuchten.

Was viele nicht wissen (und auch nicht im Bestseller Ich bin dann mal weg von Hape Kerkeling zu lesen ist): Die Römisch-katholische Kirche erteilt den Besuchern der Kathedrale in diesen sogenannten "Gnadenjahren" einen "Plenarablass zeitlicher Sündenstrafen", wenn man einige Bedingungen erfüllt. Die Pilgerreise selbst, also die Art und Weise, wie man dahin gelangt ist, spielt dabei keine Rolle. Obwohl ich nur 300 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt geboren und aufgewachsen bin, hatte ich in meinen jungen Jahren keine Gelegenheit, diesen Ort zu besuchen. Aber bereits als Kind lehrten mich meine Eltern und Großeltern, dass nach den Aussagen der Heiligen Schrift ein Christ, der sein volles Vertrauen auf Jesus Christus als seinen persönlichen Retter setzt, keinerlei "Ablässe zeitlicher Sündenstrafen" bedarf. Im Gegenteil: Alles, was wir tun würden, um einen Teil unserer Sündenstrafen "abzutragen", würde das schmälern, was Jesus am Kreuz für uns getan hat. Er hat dort mit seinem Opfer eine allumfassende, völlig genügende, durch nichts zu ergänzende ewige Erlösung vollbracht (Röm 3,24; Eph 1,7; 1 Ptr 1,18.19; Hbr 9,12).

Im Alten Testament veranschaulichen u. a. zwei Bilder, wie gründlich die Vergebung ist, die Gott uns anbietet: Einmal spricht er (in Mi 7,18.19) davon, dass er unsere vergebenen Sünden dort ins Meer versenkt, wo es am tiefsten ist (das sollen über 11000 Meter sein). Vom zweiten Bild spricht unser heutiges Andachtswort: Vor der Sonne kann selbst der stärkste Nebel nicht auf Dauer bestehen, weil die Sonne stärker ist und ihn restlos beseitigt. So ist es mit der Kraft der Vergebung Gottes: Die Schuld ist verschwunden und Gott will sich nicht mehr an sie erinnern. Das in Anspruch zu nehmen lohnt sich - nicht nur heute, sondern jeden Tag!

Elí Diez-Prida

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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