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Andacht vom 27.08.2011:

Denn Gott hat uns keinen Geist der Furcht gegeben, sondern sein Geist erfüllt uns mit Kraft, Liebe und Besonnenheit. 2. Timotheus 1,7 (Hoffnung für alle)

Wenn Gott uns etwas gibt, dann meint er damit nicht, dass er unsere natürlichen Fähigkeiten aufpoliert und uns Erfolge durch ein tugendhaftes Leben erzielen lässt. Was er uns gibt, sind Geschenke, die wir immer wieder durch das Gebet neu "abrufen" und in unser Bewusstsein rufen müssen.

Zuerst wird im Andachtstext beschrieben, was Gott uns nicht gegeben hat, nämlich den Geist der "Furchtsamkeit" (EB). Ein zaghafter Christ verbreitet Unsicherheit, gibt schnell auf, verliert leicht die Übersicht. Gott hilft, diese Schwächen zu überwinden. Allerdings tut er das nicht, damit wir nur positive Gefühle über unser geistliches Wachstum wahrnehmen. Er nimmt uns den "Geist der Feigheit" (GNB), damit wir mutige Zeugen für Christus sein können.

Gott schenkt uns den Geist der Kraft. Wie fühlt sich jemand, der diese Kraft besitzt? Er schämt sich nicht, für Christus etwas zu wagen und tritt sicher auf, ohne dabei überheblich zu wirken. Er hat eine große Überzeugungskraft, weil er von Gott gesandt und mit dem Heiligen Geist mit Vollmacht ausgerüstet ist.

Gott schenkt uns den Geist der Liebe. Ohne Liebe zu sich selbst und den Mitmenschen reduziert sich das Christentum zu einer lästigen Morallehre und entartet zu einer strengen Ideologie. Die Liebe gestaltet und verändert, sie ist beharrlich. Nachsicht und Geduld werden durch sie ständig mit neuer Energie versorgt. Die Liebe ist bereit zu hoffen, wo anscheinend alles vergeblich erscheint. Sie opfert sich auf, auch wenn sie dafür Nachteile in Kauf nehmen muss.

Gott schenkt uns auch noch den Geist der Besonnenheit, der zur Mäßigung mahnt. Wer besonnen ist, hat ein gesundes Urteil, widersetzt sich jeder Rücksichtslosigkeit, setzt sich zum Wohl seiner Mitmenschen ein, lässt sich nicht von Groll oder Hass beherrschen und übt sich in Gelassenheit, Selbstbeherrschung und Selbstüberwindung.

Gottes Gaben, mit denen er uns beschenkt (es gibt noch viel mehr, als die im Fext aufgezählten), sind unermesslich. Wir sollten uns jeden Lag an ihnen erfreuen, Gott dafür von Herzen danken und sie in seinem Sinne zum Einsatz bringen.

Josef Butscher

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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