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Andacht vom 24.01.2012:

Ermuntert einander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern, singt und spielt dem Herrn in euren Herzen und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Epheser 5,19.20

Ein Christ braucht beides: die Bibel und ein Gesangbuch. Und wer schon lange der Adventgemeinde angehört, hat einige Gesangbücher kennengelernt. Alle paar Jahrzehnte kommt ein neues heraus. Neue Lieder werden geschrieben, manches alte wird aussortiert. Es ist wie mit den Möbeln oder der Kleidung; schließlich leben wir nicht in einem Museum.

Adventisten haben früher viel mehr gesungen: beim Gemeindeausflug im Bus, auf der Reise im Auto, beim Hausputz oder bei der Arbeit auf dem Feld. Im adventistischen Altenheim saß man nachmittags auf der Terrasse und sang miteinander. Es gab einige, die das Liederbuch auswendig konnten.

Die Frage ist: Kann jeder singen? Kantoren behaupten: ja. Tatsache aber ist, dass mancher eine Art Sperre hat, die gelöst werden müsste. Einen Universitätsprofessor hörte ich in einer Diskussion bekennen: "Ich kriege den Mund nicht auf beim Gemeindegesang." Ich war auch so jemand; aber heute singe ich gern mit. Wahrscheinlich singe ich schlecht; aber das macht mir nichts aus, denn ich weiß: Gott hört ja mein Herz und kennt meine Absicht.

Singen ist oft auch Danksagung an Gott. Mit dem Danken geben wir ihm die Ehre - und helfen uns zugleich auch selbst. Denn Gott zu loben, wie wunderbar er ist, und ihm zu danken ist die beste Medizin. Manche Spannung in uns löst sich, unsere Stimmung wird besser, unser Herz kommt zur Ruhe. Christen, die singen, leisteten sich selbst den größten Dienst damit

Ich erinnere mich an ein Begräbnis in einem mecklenburgischen Dorf. Hinterher fanden sich alle im Trauerhaus ein. Jede Familie war vertreten. Und dann wurde gesungen: die herrlichen alten Choräle, unermüdlich. Keiner hatte ein Gesangbuch dabei! Die hatten die Kirchenlieder im Kopf. Welch ein Schatz!

Es gibt Zeiten der Krankheit, der Einsamkeit oder Not. Wie kostbar ist uns dann ein "eiserner Proviant" von Liedern und Bibelworten. Wir müssen ja nicht laut singen, können es vielleicht gar nicht. Wichtig ist, wie der Apostel schreibt, dass wir Gott im Herzen singen und spielen. Überleg dir, was deine Lieblingslieder sind und warum du sie besonders magst! Und präge dir wenigstens einige Strophen ein!

Dieter Leutert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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