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Andacht vom 26.01.2012:

[Gott] lässt es in dichten Flocken schneien. Hiob 38,22a (Hoffnung für alle)

"Hurra, es schneit!" jubeln die Kinder. Sie freuen sich, wenn sie im Schnee tummeln, Schlitten oder Ski fahren können. Ältere Menschen, Autofahrer und viele andere sind verständlicherweise weniger begeistert.

Wie man den Schnee auch empfinden mag: Jede Schneeflocke stellt eine kleine Wunderwelt für sich dar. Wenn der unsichtbare Wasserdampf in der Luft, der aus einer Unzahl von Wassermolekülen besteht, unterkühlt wird und sich um kleinste Staubpartikelchen sammeln kann, ordnet er sich zu wundervollen Gitterwerken eines Kristalls. Wasser kristallisiert in sechseckigen Gebilden. Mehrere Hundert von ihnen müssen zusammenkommen, damit eine Schneeflocke normaler Größe entsteht.

Eine wundervolle Welt tut sich auf, wenn man eine Schneeflocke mit einem Mikroskop vergrößert und dann ansieht oder fotografiert. Einige Wissenschaftler haben Schneeflocken zum Gegenstand ihres Studiums gemacht. Eine der erstaunlichsten Entdeckungen ist, dass noch nie zwei identische Schneekristalle gefunden wurden! Obwohl sie alle sechseckig sind, regt ihre Vielfalt zum Staunen an. Es sollen schon über 100.000 verschiedene Formen der Schneekristalle registriert worden sein.

Die Schneekristalle werden von manchen Gläubigen zu Recht als eines der schönsten Erzeugnisse aus Gottes Schöpferhand bezeichnet. Zwei Dinge setzen uns in Erstaunen: die Schönheit der einzelnen Flocken und die unerschöpfliche Vielfalt an Kristallformen. Es gibt mir zu denken, dass Gott so viel Liebe zum Detail da investiert, wo es von den meisten Menschen nicht einmal registriert wird. Und wer läuft schon mit einem Mikroskop in der Hand durch die Schneelandschaft, um sich das näher anzusehen, was an Formenschönheit und - vielfalt in den Schneeflocken steckt?

Gott hat seine Schöpferkraft und Kreativität im allerkleinsten Bereich und in den unermesslichen Weiten des Universums entfaltet. "Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?", staunte bereits David (Ps 8,4.5). Unser Gott ist in der Lage und willens, sich um die ganz großen und die ganz kleinen Dinge zu kümmern - und besonders um die Geschöpfe, die in der Größe (logarithmisch) genau dazwischen liegen: wir Menschen! Verlieren wir nicht das Staunen und die Dankbarkeit darüber!

Paul Gerhard Wiesenberg

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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